FAQ Erb­fall

Hier fin­den Sie Ant­wor­ten auf häu­fig ge­stell­te Fragen Rund um das The­ma „Erb­fall“.

Wie wei­se ich ei­nen Erb­an­spruch nach?


Erb­schein
Die vom deut­schen Ge­setz ge­re­gel­te Form des Erb­nach­wei­ses ist der Erb­schein. Der Erb­schein kann von den Er­ben beim zu­stän­di­gen Nach­lass­ge­richt ge­gen eine Ge­bühr be­an­tragt wer­den und ge­nießt öf­fent­li­chen Glau­ben. Den Erb­schein kön­nen Sie zur Klä­rung al­ler Erb­an­ge­le­gen­hei­ten bei al­len Ein­rich­tun­gen (Ban­ken, Be­hör­den, Ver­si­che­run­gen, etc.) ver­wen­den.

Eu­ro­päi­sches Nach­lass­zeug­nis
Mit der EU-Erb­rechts­ver­ord­nung wur­de das Eu­ro­päi­sche Nach­lass­zeug­nis ein­ge­führt, mit dem eben­falls der Erb­an­spruch nach­ge­wie­sen wer­den kann. Es ist je­weils bei dem zu­stän­di­gen Ge­richt des je­wei­li­gen Lan­des zu be­an­tra­gen. So­fern es nicht in deut­scher Spra­che ver­fasst wur­de, ist eine amt­lich be­glau­big­te Über­set­zung not­wen­dig.
Das eu­ro­päi­sche Nach­lass­zeug­nis hat nur eine be­grenz­te Gül­tig­keit von 6 Mo­na­ten. Das Ori­gi­nal bleibt in den Hän­den der Aus­stel­lungs­be­hör­de, in­so­fern sind be­glau­big­te Ab­schrif­ten ein­zu­rei­chen.

No­ta­ri­el­les Tes­ta­ment und Er­öff­nungs­nie­der­schrift
Der Ver­stor­be­ne hat zu Leb­zei­ten die Mög­lich­keit ge­nutzt, sei­nen Nach­lass mit­tels ei­nes no­ta­ri­el­len Tes­ta­men­tes zu re­geln. Nach dem Ster­be­fall wird das Tes­ta­ment an das zu­stän­di­ge Nach­lass­ge­richt wei­ter­ge­lei­tet und dort er­öff­net.
In der Er­öff­nungs­nie­der­schrift wird do­ku­men­tiert, wel­ches Tes­ta­ment er­öff­net bzw. dem Ge­richt vor­ge­legt wur­de. So­fern meh­re­re Ver­fü­gun­gen vor­han­den sind, wer­den die­se hier auf­ge­lis­tet. Für die Erb­fall­be­ar­bei­tung sind alle Tes­ta­men­te, Nach­trä­ge etc. ein­zu­rei­chen, da in je­dem ein­zel­nen Do­ku­ment An­wei­sun­gen des Ver­stor­be­nen hin­sicht­lich der Fonds­be­tei­li­gun­gen vor­han­den sein kön­nen.

Erb­ver­trag und Er­öff­nungs­nie­der­schrift
Der Ver­stor­be­ne hat zu Leb­zei­ten die Mög­lich­keit ge­nutzt, sei­nen Nach­lass mit­tels ei­nes Erb­ver­tra­ges zu re­geln. Nach dem Ster­be­fall wird der Erb­ver­trag an das zu­stän­di­ge Nach­lass­ge­richt wei­ter­ge­lei­tet und dort er­öff­net.
In der Er­öff­nungs­nie­der­schrift wird do­ku­men­tiert, wel­cher Erb­ver­trag er­öff­net bzw. dem Ge­richt vor­ge­legt wur­de. So­fern meh­re­re Ver­fü­gun­gen vor­han­den sind, wer­den die­se hier auf­ge­lis­tet. Für die Erb­fall­be­ar­bei­tung sind alle Erb­ver­trä­ge, Tes­ta­men­te, Nach­trä­ge etc. ein­zu­rei­chen, da in je­dem ein­zel­nen Do­ku­ment An­wei­sun­gen des Ver­stor­be­nen hin­sicht­lich der Fonds­be­tei­li­gun­gen vor­han­den sein kön­nen.

Hand­schrift­li­ches Tes­ta­ment und Er­öff­nungs­nie­der­schrift
Der Ver­stor­be­ne hat zu Leb­zei­ten die Mög­lich­keit ge­nutzt, sei­nen Nach­lass mit­tels ei­nes hand­schrift­li­chen Tes­ta­men­tes zu re­geln. Nach dem Ster­be­fall ist das Tes­ta­ment dem zu­stän­di­gen Nach­lass­ge­richt vor­zu­le­gen und wird dort er­öff­net. In der Er­öff­nungs­nie­der­schrift wird do­ku­men­tiert, wel­ches Tes­ta­ment er­öff­net bzw. dem Ge­richt vor­ge­legt wur­de. So­fern meh­re­re Ver­fü­gun­gen vor­han­den sind, wer­den die­se hier auf­ge­lis­tet. Für die Erb­fall­be­ar­bei­tung sind alle Tes­ta­men­te, Nach­trä­ge etc. ein­zu­rei­chen, da in je­dem ein­zel­nen Do­ku­ment An­wei­sun­gen des Ver­stor­be­nen hin­sicht­lich der Fonds­be­tei­li­gun­gen vor­han­den sein kön­nen.
Nach in­ter­ner Über­prü­fung des In­hal­tes und der Form kann fest­ge­stellt wer­den, in­wie­weit das hand­schrift­li­che Tes­ta­ment für die Erb­fall­be­ar­bei­tung be­rück­sich­tigt wer­den kann.

Was ist die Er­öff­nungs­nie­der­schrift bzw. das Er­öff­nungs­pro­to­koll?

Die Eröffnungsniederschrift/das Er­öff­nungs­pro­to­koll ist die vom zu­stän­di­gen Nach­lass­ge­richt an­ge­fer­tig­te Do­ku­men­ta­ti­on al­ler vor­ge­leg­ten Erb­ver­trä­ge, Tes­ta­men­te, Nach­trä­ge etc., die nach ihrer äu­ße­ren Form oder ih­rem In­halt eine Ver­fü­gung von To­des we­gen sein kön­nen. In den al­ler­meis­ten Fäl­len wer­den die­se ohne die An­we­sen­heit der Er­ben oder an­de­rer Be­tei­lig­ten er­öff­net. Ab­schlie­ßend wird das Eröffnungsprotokoll/die Er­öff­nungs­nie­der­schrift vom Nach­lass­ge­richt zu­sam­men mit ei­ner Ab­schrift al­ler er­öff­ne­ten Ver­fü­gun­gen an die mög­li­chen Er­ben ver­sen­det.

Was ist eine no­ta­ri­el­le Vollmacht/Generalvollmacht?

Mit der Voll­macht trifft der Voll­macht­ge­ber (hier Erb­las­ser) oft­mals Vor­sor­ge für den Fall, dass er durch Ab­we­sen­heit, Al­ter, Krank­heit oder To­des­fall dar­an ge­hin­dert ist, sei­ne An­ge­le­gen­hei­ten selbst zu re­geln. Die no­ta­ri­el­le Voll­macht wird von ei­nem No­tar be­ur­kun­det. Im Ge­gen­satz zu ein­fa­chen Voll­mach­ten (z.B. Ver­lags­vor­dru­cke) be­stä­tigt der No­tar zu­dem die Ge­schäfts­fä­hig­keit des Voll­macht­ge­bers. Vor­be­halt­lich ei­ner in­ter­nen Prü­fung des Um­fangs, un­ter an­de­rem der Gül­tig­keit über den Tod hin­aus, kann von Wealth­cap die no­ta­ri­el­le (General-)Vollmacht als Al­ter­na­ti­ve zum Erb­nach­weis be­rück­sich­tigt wer­den.

Wie rei­che ich mei­ne Unter­lagen bei Wealth­cap ein?

Wir bit­ten Sie, uns die Erb­nach­wei­se als öf­fent­lich be­glau­big­te Abschrift/Ausfertigung oder als bank­be­stä­tig­te Ko­pie, wel­che bei Post­ein­gang bei uns nicht äl­ter als 4 Wo­chen sein darf, ein­zu­rei­chen. Ori­gi­na­le sen­den wir nach Ein­sicht­nah­me an Sie zu­rück. Alle For­mu­la­re be­nö­ti­gen wir eben­falls im Ori­gi­nal - bit­te se­hen sie da­von ab, uns die­se vor­ab per Mail zu­zu­sen­den. Bit­te ha­ben Sie Ver­ständ­nis da­für, dass die Ein­rei­chung ein­fa­cher Ko­pien im Rah­men der Sorg­falts­pflicht nicht aus­rei­chend ist.

Was ist zu be­ach­ten bei min­der­jäh­ri­gen Er­ben?

Bei ei­nem min­der­jäh­ri­gen Er­ben ist eine be­son­de­re Sorg­falts­pflicht zu be­ach­ten. Die An­la­gen in un­se­rem Hau­se sind Be­tei­li­gun­gen an In­vest­ment­ge­sell­schaf­ten, zu­meist mit der Rechts­form ei­ner GmbH & Co. KG. und gel­ten als nicht mün­del­si­cher. Auf den min­der­jäh­ri­gen Er­ben könn­te un­ter Um­stän­den z.B. eine steu­er­li­che Ver­pflich­tung oder Ein­zah­lungs­for­de­rung zu­kom­men.
Das Fa­mi­li­en­ge­richt ist zu in­for­mie­ren und hat zu prü­fen, in­wie­weit der Über­tra­gungs­wunsch zum Schutz der min­der­jäh­ri­gen Er­ben um­ge­setzt wer­den kann. Hier­bei ist nicht aus­schlag­ge­bend, ob die min­der­jäh­ri­gen Er­ben eine Beteiligung selbst über­neh­men oder die Beteiligung auf ei­nen der voll­jäh­ri­gen Mit­er­ben über­tra­gen möchten.
In man­chen Fäl­len, ins­be­son­de­re wenn ein El­tern­teil Mit­er­be ist, ist zu­sätz­lich die Be­stel­lung ei­nes Er­gän­zungs­pfle­ger durch das Fa­mi­li­en­ge­richts er­for­der­lich. Die­ser hat sich zu­sätz­lich mit­tels ei­ner Per­sön­li­chen Iden­ti­täts­prü­fung nebst Aus­weis­ko­pie sowie der ent­spre­chen­den Be­stal­lungs­ur­kun­de zu le­gi­ti­mie­ren

Wie ver­hält es sich mit Er­ben­ge­mein­schaf­ten?

Bei meh­re­ren Er­ben spricht man von ei­ner Er­ben­ge­mein­schaft.
Das Erbe kann nur von al­len Mit­glie­dern der Er­ben­ge­mein­schaft zu­sam­men rechts­wirk­sam ge­re­gelt und ver­wal­tet wer­den. Für die Ab­wick­lung des Erb­falls ist es i.d.R. laut unseren Ge­sell­schafts­ver­trä­gen er­for­der­lich und für Sie am ein­fachs­ten, wenn alle Er­ben eine Per­son be­voll­mäch­ti­gen. Die­ser Be­voll­mäch­tig­te darf die In­ter­es­sen al­ler Er­ben bis zur Um­schrei­bung der Beteiligung/en auf ei­nen oder meh­re­re Er­ben ver­tre­ten.

Wel­che Auf­ga­ben hat ein Tes­ta­ments­voll­stre­cker?

Ein Tes­ta­ments­voll­stre­cker ist in der Re­gel eine im Testament/Erbvertrag er­nann­te Per­son, die die letzt­wil­li­gen Ver­fü­gun­gen des Erb­las­sers er­füllt. Hat die be­nann­te Per­son das Amt an­ge­nom­men, er­hält die­ser vom zu­stän­di­gen Nach­lass­ge­richt ein Tes­ta­ments­voll­stre­ck­erzeug­nis oder eine Be­stä­ti­gung über die An­nah­me des Am­tes.
Für die Erb­fall­be­ar­bei­tung be­nö­ti­gen wir die Per­sön­li­che Iden­ti­täts­prü­fung nebst Aus­weis­ko­pie vom Tes­ta­ments­voll­stre­cker.

Wo fin­de ich den erb­schaft­steu­er­li­chen Wert der Beteiligung?

Den für die Erb­schaft­steu­er­erklä­rung er­for­der­li­chen erb­schaft­steu­er­li­chen Wer­te tei­len wir an­hand der Be­tei­li­gungs­über­sicht mit, so­bald Sie uns Ihren Erb­an­spruch nach­ge­wie­sen ha­ben.
Vor­ab fin­den Sie den ent­spre­chen­den erb­schaf­steu­er­li­chen Wert für die Be­stä­ti­gung an das Fi­nanz­amt als Down­load un­ter „Steu­er­li­che Wer­te“. Die auf­ge­führ­ten Wer­te sind die ak­tu­ells­ten, wel­che uns zur Ver­fü­gung ste­hen.

Was ist der Un­ter­schied zwi­schen Di­rekt­be­tei­li­gung mit Ein­tra­gung im Han­dels­re­gis­ter und Treu­ge­ber­be­tei­li­gung?

Sie kön­nen als Rechts­nach­fol­ger im Über­tra­gungs­an­trag an­ge­ben, ob Sie die Beteiligung als Di­rekt­be­tei­li­gung (per­sön­li­che Ein­tra­gung der Haft­sum­me in das Han­dels­re­gis­ter der In­vest­ment­ge­sell­schaft) oder als Treu­ge­ber­be­tei­li­gung (Ein­tra­gung der Haft­sum­me in das Han­dels­re­gis­ter über den Treu­hän­der) fort­füh­ren möchten.
Für eine di­rek­te Ein­tra­gung in das Han­dels­re­gis­ter oder eine Aus­tra­gung ist der Erb­nach­weis in der vom Re­gis­ter­ge­richt ge­for­der­ten Form vor­zu­le­gen. Ein Erb­schein ist im­mer als Aus­fer­ti­gung ein­zu­rei­chen. Bei Tes­ta­men­ten wird ne­ben der be­glau­big­ten Ab­schrift eben­falls die Er­öff­nungs­nie­der­schrift als be­glau­big­te Ab­schrift be­nö­tigt. Des Wei­te­ren ist eine no­ta­ri­ell be­glau­big­te Han­dels­re­gis­ter­voll­macht al­ler Erben/Testamentsvollstrecker not­wen­dig.
So­fern der Erb­las­ser an ei­ner Fonds­ge­sell­schaft be­tei­ligt war, an der sich aus­schließ­lich Di­rekt­kom­man­di­tis­ten be­tei­li­gen kön­nen, wer­den Sie eben­falls als Di­rekt­kom­man­di­tist in das Han­dels­re­gis­ter ein­ge­tra­gen und ha­ben kei­ne Wahl­mög­lich­keit.
Wenn Sie sich in der In­vest­ment­ge­sell­schaft, an der der Erb­las­ser be­reits als Treu­ge­ber be­tei­ligt war, eben­falls als Treu­ge­ber be­tei­li­gen möchten, brau­chen Sie nichts Wei­te­res ver­an­las­sen. Die Be­glau­bi­gungs­ge­büh­ren sowie die mit der Han­dels­re­gis­ter­än­de­rung ver­bun­de­nen Kos­ten bei No­tar und Ge­richt sind von den Er­ben selbst zu tra­gen und kön­nen bei der jähr­li­chen Son­der­wer­bungs­kos­ten­ab­fra­ge steu­er­lich gel­tend ge­macht wer­den. Die er­for­der­li­chen Kos­ten wer­den Ih­nen di­rekt vom No­tar in Rech­nung ge­stellt.

Wie funk­tio­niert die Iden­ti­fi­zie­rung (Le­gi­ti­ma­ti­on) ei­nes Er­ben?

Alle in den Erb­fall in­vol­vier­ten Er­ben sind im Sin­ne des Geld­wä­sche­ge­set­zes zu über­prü­fen, un­ab­hän­gig da­von, durch wen die Beteiligung fort­ge­führt wird. Um die­se ge­setz­li­che Auf­la­ge für Sie so ein­fach wie mög­lich zu gestalten, bieten wir Ih­nen folgen­de Va­ri­an­ten der Le­gi­ti­ma­ti­ons­prü­fung an:

für na­tür­li­che Per­so­nen:
1. Bank­fi­lia­le
Die Durch­füh­rung er­folgt bei ei­ner Bank­fi­lia­le vor Ort. Zur Fest­stel­lung Ihrer Iden­ti­tät wen­den Sie sich ein­fach an eine Bank­fi­lia­le Ihrer Wahl und le­gen Sie dort folgen­de Do­ku­men­te vor:
- Per­sön­li­che Iden­ti­täts­prü­fung inkl. Aus­füll­hin­wei­se
- gül­ti­ger Rei­se­pass oder Per­so­nal­aus­weis

2. Post Ident
Die Durch­füh­rung er­folgt bei ei­ner Post­fi­lia­le vor Ort. Zur Fest­stel­lung Ihrer Iden­ti­tät wen­den Sie sich ein­fach an eine Post­fi­lia­le Ihrer Wahl und le­gen dort folgen­de Do­ku­men­te vor:
- Er­gän­zungs­blatt zum Post-Ident
- Post-Ident Cou­pon. Die­ses For­mu­lar er­hal­ten Sie auf Wunsch di­rekt von uns.
- gül­ti­ger Rei­se­pass oder Per­so­nal­aus­weis

für ju­ris­ti­sche Per­so­nen:
Der Erb­las­ser hat die Mög­lich­keit in sei­ner letzt­wil­li­gen Ver­fü­gung fest­zu­hal­ten, dass der Erbe eine nicht na­tür­li­che Per­son z.B. eine Stif­tung, Ver­ein etc. ist. Ge­mäß des Geld­wä­sche­ge­setz­tes sind auch die­se -nicht na­tür­li­che- Per­so­nen vor Be­grün­dung der Ge­schäfts­be­zie­hung ent­spre­chend zu le­gi­ti­mie­ren. Im Down­load­cen­ter fin­den Sie die In­for­ma­ti­ons­blät­ter ent­spre­chend der Rechts­form, die Sie als Hil­fe­stel­lung ver­wen­den kön­nen sowie das For­mu­lar zur Per­sön­li­chen Iden­ti­täts­prü­fung.

Warum be­nö­ti­ge ich eine Selbst­aus­kunft?

Mit dem For­mu­lar „Selbst­aus­kunft“ in­for­mie­ren Sie uns über Ihre steu­er­li­che An­säs­sig­keit.
Auch wenn Sie selbst we­der in den USA oder in ei­nem OECD-Mit­glieds­staat steu­er­pflich­tig noch wohn­haft sind, sind wir – wie auch Ihr Bank­in­sti­tut- ver­pflich­tet, im Rah­men in­ter­na­tio­na­ler Ab­kom­men unsere Anleger hin­sicht­lich FATCA und CRS zu prü­fen.

FATCA: steht für „For­eign Ac­count Tax Com­pli­ance Act” und ist ein neu­es US-Steu­er­ge­setz zur För­de­rung der Steu­er­ehr­lich­keit be­züg­lich Aus­lands­kon­ten von in den USA steu­er­pflich­ti­gen Per­so­nen. Ziel des Ge­set­zes ist vor al­lem die kor­rek­te Be­steue­rung der in den USA steu­er­pflich­ti­gen Per­so­nen.

CRS: steht für „Com­mon Re­port­ing Stan­dard”. Da­bei han­delt es sich um ei­nen durch die OECD (Or­ga­ni­sa­ti­on für die wirt­schaft­li­che Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung) ent­wi­ckel­ten in­ter­na­tio­na­len Stan­dard zum au­to­ma­ti­schen Aus­tausch von Steu­er­in­for­ma­tio­nen (AEOI).

Pri­mä­re Ziel­set­zung bei­der Re­gu­la­ri­en ist die Ver­hin­de­rung grenz­über­schrei­ten­den Steu­er­be­trugs sowie die För­de­rung der Steu­er­ehr­lich­keit.

Wie kann ich die Beteiligung ver­kau­fen?

So­fern Sie als Erbe die Beteiligung nicht be­hal­ten möchten und sich die In­vest­ment­ge­sell­schaft nicht be­reits in Li­qui­da­ti­on be­fin­det, be­steht auch die Mög­lich­keit, die­se über den so­ge­nann­ten Zweit­markt zu ver­kau­fen.
Bit­te be­ach­ten Sie, dass zu­nächst die Erb­fall­be­ar­bei­tung mit­tels Über­tra­gung auf ei­nen der Er­ben ab­zu­schlie­ßen ist.
Mit dem Wealth­cap Zweit­markt­ser­vice bieten wir Ih­nen an, Sie bei der Ver­kaufs­ab­wick­lung der Beteiligung durch unseren Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner, die Fonds­bör­se Deutsch­land, zu be­glei­ten.

Wie wird die Beteiligung über­tra­gen?

Wenn Sie sich ent­schie­den ha­ben, wel­cher Erbe die Beteiligung/en über­neh­men soll, sen­den wir Ih­nen den ent­spre­chend vor­be­rei­te­ten Über­tra­gungs­an­trag zu. Nach Ein­gang des un­ter­zeich­ne­ten Über­tra­gungs­an­trags füh­ren wir die Über­tra­gung der Beteiligung/en durch und sen­den Ih­nen als Rechts­nach­fol­ger eine ent­spre­chen­de Be­stä­ti­gung zu. Die Beteiligung/en wird/werden nun auf Ihren Na­men lau­tend fort­ge­führt.

Im Fal­le von meh­re­ren Er­ben be­nö­ti­gen wir als Zei­chen des Ein­ver­ständ­nis­ses für die ge­wünsch­te Über­tra­gung die Un­ter­schrif­ten al­ler Er­ben. Wenn ein Be­voll­mäch­tig­ter da­für be­nannt wur­de oder ein Tes­ta­ments­voll­stre­cker ein­ge­setzt ist, ist i.d.R. nur die Un­ter­schrift des Be­tei­li­gungs­emp­fän­gers und des Bevollmächtigten/Testamentsvollstrecker ein­zu­ho­len. Da eine Über­tra­gung auf die ge­sam­te Er­ben­ge­mein­schaft aus recht­li­chen Grün­den nicht mög­lich ist, ist die Ei­ni­gung un­ter den Er­ben er­for­der­lich. In Ab­hän­gig­keit vom Min­dest­an­la­ge­be­trag kann auch eine Auf­tei­lung der Beteiligung auf meh­re­re Er­ben vor­ge­nom­men wer­den. Ger­ne sind wir Ih­nen bei der Klä­rung be­hilf­lich.

Was ist eine Ver­mächt­nis­er­fül­lung?

Der Erb­las­ser kann mit sei­ner letzt­wil­li­gen Ver­fü­gung nicht nur die Er­ben­ein­set­zung re­geln, son­dern auch Ver­mächt­nis­se aus­spre­chen. Der Ver­mächt­nis­neh­mer er­wirbt den be­tref­fen­den Ge­gen­stand nicht un­mit­tel­bar mit dem Tode des Erb­las­sers, son­dern er­langt ei­nen An­spruch ge­gen den Er­ben.
Für die In­vest­ment­ge­sell­schaf­ten bei Wealth­cap be­deu­tet dies, dass im ers­ten Schritt die Über­tra­gung auf den Er­ben er­folgt.  An­schlie­ßend wird die Über­tra­gung auf den Ver­mächt­nis­neh­mer durch­ge­führt. Die hier­für er­for­der­li­chen Unter­lagen (Über­tra­gungs- und Zu­satz­ver­ein­ba­rung) sen­den wir Ih­nen zu ge­ge­be­nem Zeit­punkt ger­ne zu. Bit­te las­sen Sie uns be­reits im Vor­feld eine Iden­ti­täts­prü­fung (per­sön­li­che Iden­ti­täts­prü­fung nebst Aus­weis­ko­pie) und steu­er­li­che Selbst­aus­kunft vom Ver­mächt­nis­neh­mer zu­kom­men.

Hin­weis: Wir emp­feh­len die Rück­spra­che mit Ih­rem Steu­er- und Rechts­be­ra­ter.
Ri­si­ko­hin­weis: Alle in den FAQs ge­äu­ßer­ten Mei­nun­gen be­ru­hen auf heu­ti­gen Ein­schät­zun­gen und kön­nen sich ohne Vor­ankün­di­gung än­dern. Es gibt kei­ne Ge­währ, dass sich Län­der, Märk­te oder Bran­chen wie er­war­tet ent­wi­ckeln wer­den. Die in der Ver­gan­gen­heit er­ziel­ten Er­fol­ge sind kei­ne Ga­ran­tie für die zu­künf­ti­ge Ent­wick­lung ei­ner An­la­ge. In­ves­ti­tio­nen be­inhal­ten Risiken, dar­un­ter po­li­ti­sche und wäh­rungs­be­ding­te Risiken. Die Ren­di­te und der Wert der zu­grun­de lie­gen­den An­la­ge sind Schwan­kun­gen un­ter­wor­fen. Dies kann zum voll­ständigen Ver­lust des in­ves­tier­ten Ka­pi­tals füh­ren.
Die­se Informationen stel­len kein An­ge­bot zum Kauf oder Ver­kauf von An­tei­len dar. Die in den FAQs ent­hal­te­nen An­ga­ben stel­len kei­ne An­la­ge­be­ra­tung oder Fi­nanz­ana­ly­se dar, son­dern ge­ben le­dig­lich die An­sich­ten von Wealth­cap wie­der. So­weit nicht an­ders an­ge­ge­ben, be­ru­hen die ent­hal­te­nen An­sich­ten auf Re­cher­chen, Be­rech­nun­gen und Informationen von Wealth­cap. Die­se An­sich­ten kön­nen sich je­der­zeit än­dern, ab­hän­gig von wirt­schaft­li­chen und an­de­ren Rah­men­be­din­gun­gen. Sämt­li­che Rech­te sind vor­be­hal­ten. Sie die­nen aus­schließ­lich Wer­be- und In­for­ma­ti­ons­zwe­cken, es ist nicht an die per­sön­li­chen Ver­hält­nis­se und Bedürf­nisse ei­nes An­le­gers an­ge­passt und er­setzt kei­ne in­di­vi­du­el­le Be­ra­tung.
Die Ver­kaufs­pro­spek­te zu unseren Fonds sind elek­tro­nisch oder als Druck­stü­cke in Deutsch­land kos­ten­los er­hält­lich bei der Wealth­cap Kapital­verwaltungs­gesellschaft mbH, Ba­va­ria­film­platz 8, 82031 Grün­wald. Wealth­cap ist ein Mar­ken­na­me der Un­ter­neh­mens­grup­pe UniCre­dit S.p.A.