Glossar
A-Städte
Aktuelle A-Städte im Immobilienstandort-Bereich: München, Hamburg, Frankfurt a.M., Köln, Berlin, Stuttgart, Düsseldorf.
A-Standort
A-Standorte oder A-Städte sind die wichtigsten deutschen Zentren mit nationaler und z.T. internationaler Bedeutung sowie in allen Segmenten funktionsfähigen Märkten. Im Gegensatz hierzu sind B-Standorte (oder auch B-Städte) Großstädte mit regionaler und nationaler Bedeutung.
Abgeltungsteuer
Die Abgeltungsteuer wird als Quellensteuer auf private Kapitalerträge seit dem 01.01.2009 erhoben. Mit der einbehaltenen Steuer gilt für den Privatanleger seine Steuerpflicht als „abgegolten“. Die so versteuerten Kapitalerträge werden nicht mehr in der jährlichen Einkommensteuererklärung erfasst. Statt mit dem persönlichen Steuertarif des Steuerpflichtigen werden die Einkünfte unabhängig von ihrer Höhe mit dem Steuersatz von 25% versteuert.
Anbieter
Anbieter, der mit der Konzeption der Vermögensanlage beauftragt war und insbesondere den Verkaufsprospekt sowie die benötigten Verträge erstellt hat bzw. diese erstellen ließ. Der Anbieter wird auch als Initiator oder Emissionshaus bezeichnet.
Anlagebetrag
(auch: Zeichnungssumme, Nominalbetrag)
Betrag, mit dem sich ein Anleger an der Beteiligungsgesellschaft beteiligt. Bestimmt die Beteiligungsquote des Anlegers und damit insbesondere seinen Stimmrechtsanteil und seinen Anteil am Gewinn und Verlust der Beteiligungsgesellschaft. Steuerliche Ergebnisse und Ausschüttungen werden entweder in Prozent der Zeichnungssumme oder in Prozent der Bareinlage angegeben. Das Agio zählt nicht zur Zeichnungssumme.
Anlageklasse
z.B. Immobilien Deutschland, Luftverkehr, Private Equity, Portfoliolösungen,…
Anleger
Ein der Fondsgesellschaft beigetretener Direktkommanditist bzw. ein über die WealthCap Investorenbetreuung GmbH (Treuhandkommanditistin) beteiligter Treugeber.
Ausgabeaufschlag
(Agio, Aufgeld)
Beträgt üblicherweise 5% der Zeichnungssumme. Deckt einen Teil der Vertriebskosten. In der Leistungsbilanz wird der Ausgabeaufschlag generell im Investitionsplan und im Finanzierungsplan ausgewiesen, auch dann, wenn dies im Verkaufsprospekt der jeweiligen Sachwertbeteiligung nicht erfolgte.
Ausschüttung
Sie wird aus der Liquidität der Fondsgesellschaft an die Anleger gezahlt. Handelsrechtlich handelt es sich um eine Entnahme. Die Höhe der Ausschüttung ist für steuerliche Zwecke grundsätzlich unbedeutend; die vom Anleger zu zahlende Steuer ergibt sich aus dem steuerlichen Ergebnis der Fondsgesellschaft.
B-Standort
B-Standorte (oder auch B-Städte) sind Großstädte mit regionaler und nationaler Bedeutung. Im Gegensatz hierzu sind A-Städte die wichtigsten deutschen Zentren mit nationaler und z.T. internationaler Bedeutung sowie in allen Segmenten funktionsfähigen Märkten.
Blind Pool
Fondsgesellschaft, bei der zum Zeitpunkt der Platzierung zwar bekannt ist, in welche Anlageklasse investiert werden soll, bei der aber die einzelnen Fondsobjekte erst teilweise oder noch gar nicht feststehen.
Buy-out
Buy-out ist ein Fachausdruck für verschiedene Formen von Unternehmensübernahmen. Institutioneller Buy-out bedeutet die mehrheitliche oder vollständige Übernahme eines Unternehmens durch einen institutionellen Investor oder Finanzinvestor. Leveraged Buy-out bedeutet die Akquisition eines Unternehmens unter Einbezug eines großen Anteils an Fremdkapital zur Begleichung des Kaufpreises. Management-Buy-out bedeutet die mehrheitliche Übernahme eines Unternehmens durch das eigene Management.
Club Deal
Bereitstellung von Eigenkapital für die Beteiligung an einem Unternehmen durch ein Konsortium von mehreren Private-Equity-Zielfonds.
Core-Immobilien
Als Core-Immobilien werden vermietete Immobilien an nachhaltig guten Standorten mit langfristig gebundenen bonitätsstarken Mietern bezeichnet.
Dachfonds
Geschlossener Fonds, der sein Kapital in mehrere Anteile anderer Fonds, sogenannte Zielfonds, investiert.
Damnum
(Disagio) Sonderform der Zinsvorauszahlung. Abschlag vom nominalen Kreditbetrag, häufig 5% oder 10%. Wird bei Auszahlung des Darlehens von der kreditgebenden Bank einbehalten. Zurückzuzahlen ist trotzdem der nominale Kreditbetrag (100%). Sinn des Damnums ist neben möglicherweise steuerlichen Aspekten die Vereinbarung eines niedrigeren Nominalzinssatzes.
Direktinvestment
Direktinvestment bezeichnet eine Investition in unmittelbar gehaltene Sachwertanlagen, die den Investitionskriterien der PLUS KG entsprechen. Die Investition erfolgt ohne Zwischenschaltung eines Zielfonds.
Direktkommanditist
Anleger, der sich direkt als Kommanditist an der Fondsgesellschaft beteiligt und deshalb, im Unterschied zu einem Treugeber, namentlich ins Handelsregister eingetragen wird.
Diversifikation
Diversifikation bedeutet im Bereich der Kapitalanlage die Streuung des Vermögens auf unterschiedliche Beteiligungsformen bzw. Anlagewerte. Ziel ist ein Portfolio mit einer möglichst hohen Rendite bei gleichzeitig möglichst geringem Risiko.
Due Diligence
Sorgfältige Analyse, Prüfung und Bewertung eines Anlageobjektes im Rahmen einer beabsichtigten geschäftlichen Transaktion, insbesondere die Beschaffung und Aufarbeitung von Informationen sowie die Überprüfung der Vertragserfüllung während der Investitionsdauer.
Eigenkapital
Summe des von den Gesellschaftern zum Zeichnungsschluss gezeichneten Kapitals einschließlich des darauf entfallenden Agios.
Einlage
Sowohl die Pflichteinlage der Kommanditisten als auch die Einlage der über die Treuhandkommanditistin beteiligten Treugeber.
Einspeisevergütung
Per Gesetz festgelegter Vergütungssatz für die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien in das öffentliche Stromnetz.
Einzuwerbendes Kommanditkapital
Das von Anlegern nach § 4 (1) des Gesellschaftsvertrages einzuwerbende (über das Kommanditkapital der Gründungsgesellschafter i. S. d. § 4 (4) des Gesellschaftsvertrages hinausgehende) Kommanditkapital.
Emittentin
Die Emittentin wird auch als Fondsgesellschaft bezeichnet.
Equity-Buy-out
Übernahme eines Unternehmens ausschließlich mit Eigenkapital der Investoren.
Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)
Das EEG regelt in Deutschland seit April 2000 die Vergütung von Strom aus erneuerbaren Energien. Mit diesem Gesetz sollen Investitionen in erneuerbare Energien gefördert werden. Zahlreiche Länder in Europa und weltweit schlossen sich dem deutschen Beispiel an und erließen ihrerseits entsprechende Fördergesetze.
Erstmarkt
In geschlossene Fonds kann i.d.R. nur in einem bestimmten Zeitraum, der sogenannten „Platzierungsphase“, investiert werden. In dieser Phase werden die Fondsanteile von dem Initiator auf dem sog. Erstmarkt zum Kauf angeboten. Sobald das Gesamtvolumen platziert ist, wird der Fonds geschlossen und Investitionen über den Erstmarkt sind nicht mehr möglich.
ESG
Als Standard nachhaltiger Anlagen hat sich der Begriff „ESG“ etabliert. ESG steht für Environmental (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung).
Exit
Veräußerung des Fondsobjekts bzw. Beendigung des Beteiligungsengagements.
Finanzierungssumme
Gesamtbetrag der von der Fondsgesellschaft benötigten Finanzierungsmittel für die Realisierung des Investitionsvorhabens. Betragsmäßig identisch mit der Investitionssumme bzw. dem Eigenkapital.
Flex Cash
(= Flexibiliätskonzept)
Die Fondsgesellschaft ermöglicht dem Anleger bei Zeichnung eine beliebige Einzahlungsrate, i.d.R. zwischen 70 und 100% der Zeichnungssumme, je nach gesellschaftsvertraglicher Regelung, zzgl. Agio bezogen auf die Zeichnungssumme einzuzahlen. Die Differenz zu 100% der Zeichnungssumme kann der Anleger durch Verzicht auf die Entnahme von Ausschüttungen oder durch spätere zusätzliche Überweisung ausgleichen.
Fondsgesellschaft
Kommanditgesellschaft, an der sich der Anleger unmittelbar als Direktkommanditist oder mittelbar über den Treuhandkommanditisten beteiligt. Die Fondsgesellschaft wird auch als Emittent bezeichnet.
Fremdkapital
Von der Fondsgesellschaft (oder Objektgesellschaft) aufgenommenes Bankdarlehen mit üblicherweise langer Laufzeit. In der vorliegenden Leistungsbilanz wird im Finanzierungsplan grundsätzlich das Bruttodarlehen ausgewiesen, also einschließlich Damnum und Zinsvorauszahlung. Eine obligatorische Anteilsfinanzierung eines Anlegers zählt nicht zum Fremdkapital, sondern zum Eigenkapital. Bei der Fondsentwicklung werden Fremdwährungsdarlehen mit ihrem Bilanzansatz ausgewiesen, sodass die Position „Stand Fremdkapital“ nicht realisierte Währungsverluste enthält, aber keine nicht realisierten Währungsgewinne.
Fungibilität
Bezeichnung für die leichte Austauschbarkeit, Handelbarkeit bzw. Marktgängigkeit von Waren, Devisen oder Wertpapieren. Siehe auch Zweitmarkt.
Indexierung
Die Bindung nominaler Größen, wie Mieten und Kosten, an bestimmte (Preis-)Indizes (z.B. Verbraucherpreisindex), um den realen Wert der entsprechenden Größen abzusichern.
Inflation
Kaufkraftverlust einer Währung. Gegenteil: Deflation.
Initiator
Auch: Anbieter, Emissionshaus, Emittent.
Ist mit der Konzeption der Vermögensanlage beauftragt, erstellt etwa den Verkaufsprospekt sowie die benötigten Verträge bzw. lässt diese erstellen.
Investitionsphase
Geht der Bewirtschaftungsphase unmittelbar voran und ist typischerweise gekennzeichnet von noch durchzuführenden Investitionen und dem noch nicht abgeschlossenen Vertrieb des Emissionskapitals. Bei Blind Pools, und hier besonders bei Private-Equity-Fonds, kommt es regelmäßig zu einer Überlappung von Investitions- und Bewirtschaftungsphase.
IRR
Die Renditeangabe nach der Interner-Zinsfuß-Methode (IRR-Methode, englisch: Internal Rate of Return) gibt an, wie hoch die Verzinsung ist, die in jedem Zahlungszeitpunkt auf das dann noch rechnerisch gebundene Kapital erzielt werden kann. Nach dieser Methode wird neben der Höhe der Zu- und Abflüsse auch deren zeitlicher Bezug berücksichtigt. In der Renditeberechnung ist die Kapitalrückzahlung enthalten. Diese Form der Renditeberechnung ist mit sonstigen Renditeberechnungen anderer Kapitalanlagen, bei denen keine Änderung des gebundenen Kapitals eintritt (z.B. festverzinsliche Wertpapiere), nicht unmittelbar vergleichbar. Denn bei herkömmlichen Renditeangaben bezieht sich die Rendite immer auf das anfänglich eingesetzte und während der Laufzeit nicht veränderliche Kapital. Ein Vergleich ist deshalb nur unter Einbeziehung des jeweilig durchschnittlich gebundenen Kapitals bezogen auf die Vermögensanlagen, des Gesamtertrages und der Anlagedauer der jeweiligen Investition möglich. Soweit auf die IRR-Methode verwiesen wird, gilt die vorstehende Erläuterung.
Kommanditgesellschaft (KG)
Eine Kommanditgesellschaft (KG) ist eine Personengesellschaft, die aus (mindestens einem) Kommanditisten und (mindestens einem) Komplementär besteht. Während Komplementäre unbeschränkt mit ihrem gesamten Vermögen haften, ist die Haftung für Kommanditisten gegenüber Gläubigern der Gesellschaft auf eine bestimmte, im Handelsregister eingetragene Einlage (sog. Hafteinlage) beschränkt.
Kommanditist
Gesellschafter einer Kommanditgesellschaft, der in der Regel weder Vertretungs- noch Geschäftsführungsbefugnis hat und gegenüber Gläubigern der Gesellschaft nur mit seiner im Handelsregister eingetragenen Haftsumme für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft haftet.
Kommanditkapital
Summe des von den Gesellschaftern zum Zeichnungsschluss gezeichneten Kapitals ohne Berücksichtigung des Agios. Da es neben dem von Anlegern einzuwerbenden Kommanditkapital auch das Kommanditkapital der Gründungsgesellschafter umfasst, wird es klarstellend auch als „gesamtes Kommanditkapital“ bezeichnet.
Komplementär
WealthCap Real Estate Komplementär GmbH. Die persönlich haftende Gesellschafterin der Beteiligungsgesellschaft, d. h., sie haftet den Gläubigern unbegrenzt, persönlich und gesamtschuldnerisch mit der Beteiligungsgesellschaft für die Verbindlichkeiten der Beteiligungsgesellschaft. Die Komplementärin ist bei der hier vorliegenden vermögensverwaltenden Struktur der Beteiligungsgesellschaft von der Geschäftsführung ausgeschlossen.
Korrelation
Eine Korrelation ist eine Beziehung zwischen zwei oder mehr Variablen.
Leasing
Finanzierungsalternative, bei der das Leasingobjekt vom Leasinggeber dem Leasingnehmer gegen Zahlung der vereinbarten Leasingraten zur Nutzung überlassen wird.
Leistungsbilanz
Gegenüberstellung der prospektierten und tatsächlichen Beteiligungsergebnisse eines Initiators. Ermöglicht dem Anleger die Überprüfung, ob Ausschüttungen, Tilgungen etc. der Beteiligungen eines Initiators im, über oder unter Plan liegen.
Leverage-Effekt
Der Leverage-Effekt ist eine Hebelwirkung, bei der durch erhöhten Fremdkapitaleinsatz eine Steigerung der Eigenkapitalrendite (rEK) erreicht wird. Voraussetzung dafür ist, dass der Fremdkapitalzins unter der Gesamtrentabilität (rGK) liegt. Dieser positive Leverage-Effekt der zunehmenden Eigenkapitalrentabilität mit steigendem Verschuldungsgrad (Fremdkapital im Verhältnis zum Eigenkapital: FK/EK) wird zu einem negativen Leverage-Effekt, bei dem steigender Fremdkapitaleinsatz zu sinkender Eigenkapitalrentabilität führt, sobald der Fremdkapitalzins die Gesamtrentabilität übersteigt. Formal berechnet sich die Eigenkapitalrendite nach folgender Formel: rEK = rGK + (rGK – i) x FK/EK
Management-Buy-out
(Teil-)Übernahme eines Unternehmens durch das vorhandene Management. Den größten Teil des Unternehmens erwirbt bei solchen Übernahmen meist eine Private-Equity-Beteiligung; das Management hält eine Minderheitsbeteiligung.
Monitoring
Monitoring umfasst alle Arten der unmittelbaren systematischen Erfassung, Beobachtung oder Überwachung eines Vorgangs oder Prozesses.
Objektgesellschaft
Gesellschaft, die Eigentümerin eines oder mehrerer Beteiligungsobjekte ist und an der die Beteiligungsgesellschaft – in der Regel mehrheitlich – beteiligt ist (sogenannte zweistöckige Beteiligung).
Pflichteinlage
Zeichnungsbetrag eines Kommanditisten (ohne Agio).
Platzierungsgarantie
Eine Platzierungsgarantie gewährleistet, dass ein Investitionsvorhaben auch dann durchgeführt werden kann, wenn nicht das gesamte Emissionskapital gezeichnet wird.
Portfolio
- Ausdruck für den Gesamtbestand und die Zusammensetzung eines Vermögens, das aus verschiedenen Vermögenspositionen (z. B. Wertpapieren, Edelmetallen oder Immobilien) besteht.
- Der Begriff Portfolio, selten Portefeuille, bezeichnet eine Sammlung von Objekten eines bestimmten Typs. Die Finanzwelt versteht unter Portfolio ein Bündel von Investitionen, das im Besitz einer Institution oder eines Individuums ist. Dem Aufbau eines Portfolios geht in der Regel eine umfangreiche Analyse voraus. Ein Portfolio zu besitzen ist in der Regel Teil einer Strategie, die Risiken finanzieller Investitionen durch Streuung zu senken.
Portfoliounternehmen
Unternehmen, an dem sich ein Private-Equity-Zielfonds beteiligt hat und das folglich zum Portfolio des Zielfonds gehört.
Private Equity
Außerbörsliches Beteiligungskapital (Eigenkapital), das in der Regel von institutionellen Investoren für Unternehmensübernahmen zur Verfügung gestellt wird.
Private-Equity-Beteiligung
Gesellschaft, die von privaten und institutionellen Anlegern eingeworbenes Kapital direkt oder indirekt über einen Private-Equity-Zielfonds als privates Beteiligungskapital in der Regel nicht börsengelisteten Unternehmen zur Verfügung stellt.
Private-Equity-Gesellschaft
Private-Equity-Gesellschaften sind Anbieter und/oder Berater von Private-Equity-Zielfonds. Sie erwerben in der Regel außerbörsliche Unternehmen mit dem Ziel, für die Anleger eine möglichst hohe Rendite zu erzielen.
Private-Equity-Zielfonds
Private-Equity-Zielfonds werden von Private-Equity-Gesellschaften wie Carlyle oder BC Partners aufgelegt und/oder beraten. Diese Zielfonds erwerben Beteiligungen an i.d.R. nicht börsennotierten Unternehmen. Sachwertanbieter wie WealthCap ermöglichen Privatanlegern, sich mittelbar über einen oder mehrere Zielfonds an der wirtschaftlichen Entwicklung der erworbenen Unternehmen zu beteiligen.
Privatplatzierung
(engl. Private Placement) exklusives Beteiligungsangebot für ausgewählte Investoren
Prognoserechnung
Einnahmen-und-Ausgaben-Rechnung, die über einen Zeitraum von mehreren Jahren einen Überblick über die zu erwartende Liquiditätsentwicklung des Anbieters gibt und darstellt, in welchem Umfang die prognostizierten Ausschüttungen erwirtschaftet werden. Die Prognoserechnung beruht zu einem großen Teil auf Prognosen, Annahmen und Schätzungen der Prospektverantwortlichen, die wiederum teilweise aus Annahmen sowie Angaben oder Gutachten Dritter resultieren können.
Publikumsfonds
Öffentlich vertriebene Fonds, die ihr Geld in nicht börsennotierte Anlageobjekte investieren. Sie richten sich an eine Vielzahl von Anlegern und haben in der Regel eher kleinere Mindestanlagesummen.
Regulierung
Am 22. Juli 2013 ist das Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) in Kraft getreten. Die Umsetzung der europäischen Richtlinie zur Regulierung von Managern alternativer Investmentfonds (AIFMD) setzt einen regulatorischen Rahmen für Alternative Investment Fund Managers (AIFM) innerhalb der EU.
Rendite
Einer der am Kapitalmarkt am häufigsten nicht einheitlich verwendeten Begriffe. Bei WealthCap ist mit Rendite der interne Zinsfuß gemeint, der die Rentabilität der Kapitalanlage des Anlegers ausdrückt.
Sachwertanlage
(auch: Sachwertbeteiligung) Unter Sachwertanlagen versteht man Investitionen in Anlageformen, die einen Sachwert beinhalten. Mit einer Immobilienbeteiligung erwirbt der Anleger beispielsweise einen gewissen Anteil am Sachwert der Immobilie. Im Gegensatz zu Geldwertanlagen steckt also hinter einer Sachwertanlage immer ein körperliches, sachlich greifbares Gut, von Immobilien über Firmen bis hin zu Edelmetallen.
Sachwerte
Sachwerte sind reale Investitionsgegenstände wie etwa Büroimmobilien, Unternehmen und Infrastrukturprojekte oder Flugzeuge. Sachwerte sind reale Gegenstände, man kann sie „anfassen“; auch das macht sie für den Privatanleger leichter verständlich.
Sale-and-Lease-Back
Rückmietverkauf, Sale-Lease-Back und Sale-and-Lease-Back sind synonyme Bezeichnungen einer Sonderform des Leasings, bei der eine Immobilie verkauft wird und sie zur weiteren Nutzung gleichzeitig wieder zurück geleast wird.
Star Alliance
Luftfahrtallianz von derzeit 28 Fluggesellschaften (unter anderem Singapore Airlines, Lufthansa, US Airways, United Airlines und Air New Zealand).
Steuerliches Ergebnis
Positiver oder negativer Saldo der Gewinn-und-Verlust-Rechnung (GuV) eines Unternehmens unter steuerrechtlichen Bedingungen, der vom handelsrechtlichen Ergebnis abweicht. Das steuerliche Ergebnis wird bei einer Personengesellschaft (z.B. KG) den Gesellschaftern anteilig entweder entsprechend der Höhe ihrer Beteiligung oder wie im Gesellschaftsvertrag vereinbart zugewiesen.
Swap
Termingeschäft zwischen zwei Vertragspartnern, bei dem zukünftige Zahlungen ausgetauscht werden und bereits heute festgelegt wird, in welcher Höhe und zu welchem Zeitpunkt die Zahlungen fließen. Zweck ist die Absicherung finanzieller Risiken oder die bewusste Aufnahme neuer Risiken zur Optimierung der Rentabilität einer Investition. Mit einem Zinsswap kann die Beteiligungsgesellschaft ihre Bankdarlehen gegen steigende oder fallende Zinsen absichern. Bei einem Währungsswap kommt – neben den Zinsen – auch ein Kapitaltausch in Fremdwährung hinzu, sodass dem Vorteil niedriger ausländischer Zinsen ein Währungsrisiko gegenübersteht.
Track Record
Leistungsbilanz/Leistungsnachweis/Erfolgsbilanz
Treugeber
Anleger, der sich über die Treuhandkommanditistin an der Beteiligungssgesellschaft beteiligt. Anstelle des Treugebers wird die Treuhandkommanditistin in das Handelsregister eingetragen.
Treuhänder
(auch: Treuhandkommanditist)
Unternehmen, das mit der Besorgung sämtlicher im Treuhandvertrag mit den Anlegern vereinbarten Tätigkeiten betraut ist, wie z.B. Auszahlung der Ausschüttungen, Versand von Geschäftsberichten und Erfassung der Sonderwerbungskosten. Bei WealthCap wird diese Funktion von der WealthCap Investorenbetreuung GmbH, München, wahrgenommen.
Trust
Rechtsverhältnis, bei dem eine Person das Eigentum an Vermögenswerten auf eine andere Person überträgt. Letztere verpflichtet sich, diese Vermögenswerte zugunsten von bestimmten Personen zu verwalten und zu verwenden.
UniCredit
Internationale, in 22 Ländern operativ tätige Bankengruppe mit ca. 170.000 Mitarbeitern und ca. 10.000 Filialen. In Deutschland sind unter anderem die UniCredit Bank GmbH, München, und damit die Wealth Management Capital Holding GmbH, München, Mitglieder der UniCredit.
Venture Capital
Außerbörsliches Beteiligungskapital (Eigenkapital), das in der Regel von institutionellen Investoren für Unternehmen in der Frühphase ihrer Entwicklung zur Verfügung gestellt wird.
Volatilität
Ist ein Schwankungsbereich, während eines bestimmten Zeitraums, von Wertpapierkursen, von Rohstoffpreisen, von Zinssätzen oder auch von Investmentfonds-Anteilen. Sie ist eine mathematische Größe (Standardabweichung) für das Maß des Risikos einer Kapitalanlage. Z.B. wird ein Durchschnittswert für die Entwicklung einer Beteiligung in einem Monat gebildet. Als Standard werden die Schwankungen dieses Werts genommen und gemessen, wie weit sich die Beteiligung in einem Monat von diesem Durchschnittswert entfernt hat. Also errechnet man die Schwankungsbreite um den Mittelwert herum. Je größer diese Schwankungsbreite ist, desto volatiler und damit risikoreicher ist eine Beteiligung.
Währungsrisiko
Risiko, dass sich eine Währung gegenüber einer anderen abwertet (Währungsverlust). Gegenteil: Aufwertung (Währungsgewinn). Währungsrisiken bestehen bei Sachwertbeteiligungen grundsätzlich dann, wenn die Währung der Zahlungsflüsse auf Beteiligungsebene (z.B. Darlehenstilgung) abweicht von der Währung der Zahlungsflüsse auf Anlegerebene (Kapitaleinzahlung, Ausschüttungen). Darüber hinaus kann auf Anlegerebene ein Währungsrisiko realisiert werden, wenn Kapitaleinzahlung und Ausschüttungen in einer Währung erfolgen, die nicht der heimischen Währung entspricht.
Zeichnungssumme
(auch: Anlagebetrag, Nominalbetrag)
Betrag, mit dem sich ein Anleger an der Fondsgesellschaft beteiligt. Bestimmt die Beteiligungsquote des Anlegers und damit insbesondere seinen Stimmrechtsanteil und seinen Anteil am Gewinn und Verlust der Fondsgesellschaft. Steuerliche Ergebnisse und Ausschüttungen werden entweder in Prozent der Zeichnungssumme oder in Prozent der Bareinlage angegeben. Der Ausgabeaufschlag zählt nicht zur Zeichnungssumme.
Zielfondsgesellschaft
Eine Zielfondsgesellschaft (auch Beteiligungsgesellschaft oder Zwischengesellschaft) beteiligt sich direkt an Private-Equity-Zielfonds, also Zielinvestitionen wie Unternehmen. Durch die Beteiligung an der Zielfondsgesellschaft kann sich die Fondsgesellschaft mittelbar an den von der Zielfondsgesellschaft gehaltenen Zielfonds beteiligen. Eine Zielfondsgesellschaft sammelt Kapital („Equity“) von Anlegern in einem Sondervermögen mit dem Ziel, einen Wertzuwachs zu erwirtschaften. Dazu werden Unternehmen mit hohem Wertsteigerungspotenzial in einen Zielfonds eingekauft, betreut, gestärkt und nach einigen Jahren wieder veräußert.
Zweitmarkt
Markt, der es dem Anleger einer Sachwertbeteiligung ermöglicht, seinen Anteil zu veräußern, ohne den frühestmöglichen Kündigungstermin oder die Auflösung der Beteiligungsgesellschaft abwarten zu müssen. Eine Garantie für die Veräußerbarkeit von bestimmten Anteilen kann jedoch nicht übernommen werden. Es kann auch nicht prognostiziert werden, welcher Veräußerungserlös bei einem Verkauf über den Zweitmarkt erzielt werden kann.
Zwischengesellschaft
Hierbei handelt es sich um Gesellschaften, die sich an Private-Equity-Zielfonds beteiligen. Durch die Beteiligung an der Zwischengesellschaft kann sich die Fondsgesellschaft mittelbar an den von der Zwischengesellschaft gehaltenen Zielfonds beteiligen. Der Begriff wird auch für Gesellschaften verwendet, über die sich der Zielfonds an Portfoliounternehmen beteiligt.