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A-Städ­te

Ak­tu­el­le A-Städ­te im Im­mo­bi­li­en­stand­ort-Be­reich: Mün­chen, Ham­burg, Frank­furt a.M., Köln, Ber­lin, Stutt­gart, Düs­sel­dorf.

A-Stand­ort

A-Stand­or­te oder A-Städ­te sind die wich­tigs­ten deut­schen Zen­tren mit na­tio­na­ler und z.T. in­ter­na­tio­na­ler Be­deu­tung sowie in al­len Seg­men­ten funk­ti­ons­fä­hi­gen Märk­ten. Im Ge­gen­satz hier­zu sind B-Stand­or­te (oder auch B-Städ­te) Groß­städ­te mit re­gio­na­ler und na­tio­na­ler Be­deu­tung.

Ab­gel­tung­s­teu­er

Die Ab­gel­tung­s­teu­er wird als Quel­len­steu­er auf private Ka­pi­tal­erträ­ge seit dem 01.01.2009 er­ho­ben. Mit der ein­be­hal­te­nen Steu­er gilt für den Pri­vat­an­le­ger sei­ne Steu­er­pflicht als „ab­ge­gol­ten“. Die so ver­steu­er­ten Ka­pi­tal­erträ­ge wer­den nicht mehr in der jähr­li­chen Ein­kom­men­steu­er­erklä­rung er­fasst. Statt mit dem per­sön­li­chen Steu­er­ta­rif des Steu­er­pflich­ti­gen wer­den die Ein­künf­te un­ab­hän­gig von ihrer Höhe mit dem Steu­er­satz von 25% ver­steu­ert.

An­bie­ter

An­bie­ter, der mit der Konzeption der Ver­mö­gens­an­la­ge be­auf­tragt war und ins­be­son­de­re den Ver­kaufs­pro­spekt sowie die be­nö­tig­ten Ver­trä­ge er­stellt hat bzw. die­se er­stel­len ließ. Der An­bie­ter wird auch als In­itia­tor oder Emis­si­ons­haus be­zeich­net.

An­la­ge­be­trag

(auch: Zeich­nungs­sum­me, No­mi­nal­be­trag)
Be­trag, mit dem sich ein Anleger an der Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft be­tei­ligt. Be­stimmt die Be­tei­li­gungs­quo­te des An­le­gers und da­mit ins­be­son­de­re sei­nen Stimm­rechts­an­teil und sei­nen An­teil am Ge­winn und Ver­lust der Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft. Steu­er­li­che Er­geb­nis­se und Aus­schüt­tun­gen wer­den ent­we­der in Pro­zent der Zeich­nungs­sum­me oder in Pro­zent der Bar­ein­la­ge an­ge­ge­ben. Das Agio zählt nicht zur Zeich­nungs­sum­me.

Anlage­klasse

z.B. Immo­bilien Deutsch­land, Luft­ver­kehr, Private Equity, Port­fo­lio­lö­sun­gen,…

Anleger

Ein der Fonds­ge­sell­schaft bei­getre­te­ner Di­rekt­kom­man­di­tist bzw. ein über die Wealth­Cap In­ves­to­ren­be­treu­ung GmbH (Treu­hand­kom­man­di­tis­tin) be­tei­lig­ter Treu­ge­ber.

Aus­ga­be­auf­schlag

(Agio, Auf­geld)
Be­trägt üb­li­cher­wei­se 5% der Zeich­nungs­sum­me. Deckt ei­nen Teil der Ver­triebs­kos­ten. In der Leis­tungs­bi­lanz wird der Aus­ga­be­auf­schlag ge­ne­rell im In­ves­ti­ti­ons­plan und im Fi­nan­zie­rungs­plan aus­ge­wie­sen, auch dann, wenn dies im Ver­kaufs­pro­spekt der je­wei­li­gen Sachwert­beteiligung nicht er­folg­te.

Aus­schüt­tung

Sie wird aus der Li­qui­di­tät der Fonds­ge­sell­schaft an die Anleger ge­zahlt. Han­dels­recht­lich han­delt es sich um eine Ent­nah­me. Die Höhe der Aus­schüt­tung ist für steu­er­li­che Zwe­cke grund­sätz­lich un­be­deu­tend; die vom Anleger zu zah­len­de Steu­er er­gibt sich aus dem steu­er­li­chen Er­geb­nis der Fonds­ge­sell­schaft.

B-Stand­ort

B-Stand­or­te (oder auch B-Städ­te) sind Groß­städ­te mit re­gio­na­ler und na­tio­na­ler Be­deu­tung. Im Ge­gen­satz hier­zu sind A-Städ­te die wich­tigs­ten deut­schen Zen­tren mit na­tio­na­ler und z.T. in­ter­na­tio­na­ler Be­deu­tung sowie in al­len Seg­men­ten funk­ti­ons­fä­hi­gen Märk­ten.

Blind Pool

Fonds­ge­sell­schaft, bei der zum Zeit­punkt der Plat­zie­rung zwar be­kannt ist, in wel­che Anlage­klasse in­ves­tiert wer­den soll, bei der aber die ein­zel­nen Fonds­ob­jek­te erst teil­wei­se oder noch gar nicht fest­ste­hen.

Buy-out

Buy-out ist ein Fach­aus­druck für ver­schie­dene For­men von Un­ter­neh­mens­über­nah­men. In­sti­tu­tio­nel­ler Buy-out be­deu­tet die mehr­heit­li­che oder voll­ständige Über­nah­me ei­nes Un­ter­neh­mens durch ei­nen in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­tor oder Fi­nanz­in­ves­tor. Le­ver­a­ged Buy-out be­deu­tet die Ak­qui­si­ti­on ei­nes Un­ter­neh­mens un­ter Ein­be­zug ei­nes gro­ßen An­teils an Fremd­ka­pi­tal zur Be­glei­chung des Kauf­prei­ses. Ma­nage­ment-Buy-out be­deu­tet die mehr­heit­li­che Über­nah­me ei­nes Un­ter­neh­mens durch das ei­ge­ne Ma­nage­ment.

Club Deal

Be­reit­stel­lung von Ei­gen­ka­pi­tal für die Beteiligung an ei­nem Un­ter­neh­men durch ein Kon­sor­ti­um von meh­re­ren Private-Equity-Ziel­fonds.

Core-Immo­bilien

Als Core-Immo­bilien wer­den ver­mie­te­te Immo­bilien an nach­hal­tig gu­ten Stand­or­ten mit lang­fris­tig ge­bun­de­nen bo­ni­täts­star­ken Mie­tern be­zeich­net.

Dach­fonds

Ge­schlos­se­ner Fonds, der sein Ka­pi­tal in meh­re­re An­tei­le an­de­rer Fonds, so­ge­nann­te Ziel­fonds, in­ves­tiert.

Dam­num

(Dis­agio) Son­der­form der Zins­vor­aus­zah­lung. Ab­schlag vom no­mi­na­len Kre­dit­be­trag, häu­fig 5% oder 10%. Wird bei Aus­zah­lung des Dar­le­hens von der kre­dit­ge­ben­den Bank ein­be­hal­ten. Zu­rück­zu­zah­len ist trotz­dem der no­mi­na­le Kre­dit­be­trag (100%). Sinn des Damnums ist ne­ben mög­li­cher­wei­se steu­er­li­chen Aspek­ten die Ver­ein­ba­rung ei­nes nied­ri­ge­ren No­mi­nal­zins­sat­zes.

Di­rekt­in­vest­ment

Di­rekt­in­vest­ment be­zeich­net eine In­ves­ti­ti­on in un­mit­tel­bar ge­hal­te­ne Sach­wert­anlagen, die den In­ves­ti­ti­ons­kri­te­ri­en der PLUS KG ent­spre­chen. Die In­ves­ti­ti­on er­folgt ohne Zwi­schen­schal­tung ei­nes Ziel­fonds.

Di­rekt­kom­man­di­tist

Anleger, der sich di­rekt als Kom­man­di­tist an der Fonds­ge­sell­schaft be­tei­ligt und des­halb, im Un­ter­schied zu ei­nem Treu­ge­ber, na­ment­lich ins Han­dels­re­gis­ter ein­ge­tra­gen wird.

Diversi­fikation

Diversi­fikation be­deu­tet im Be­reich der Ka­pi­tal­an­la­ge die Streu­ung des Ver­mö­gens auf un­ter­schied­li­che Be­tei­li­gungs­for­men bzw. An­la­ge­wer­te. Ziel ist ein Port­folio mit ei­ner mög­lichst ho­hen Ren­di­te bei gleich­zei­tig mög­lichst ge­rin­gem Ri­si­ko.

Due Di­li­gence

Sorg­fäl­ti­ge Ana­ly­se, Prü­fung und Be­wer­tung ei­nes An­la­ge­ob­jek­tes im Rah­men ei­ner be­ab­sich­tig­ten ge­schäft­li­chen Trans­ak­ti­on, ins­be­son­de­re die Be­schaf­fung und Auf­ar­bei­tung von Informationen sowie die Über­prü­fung der Ver­trags­er­fül­lung wäh­rend der In­ves­ti­ti­ons­dau­er.

Ei­gen­ka­pi­tal

Sum­me des von den Ge­sell­schaf­tern zum Zeich­nungs­schluss ge­zeich­ne­ten Ka­pi­tals ein­schließ­lich des dar­auf ent­fal­len­den Agios.

Ein­la­ge

So­wohl die Pflicht­ein­la­ge der Kom­man­di­tis­ten als auch die Ein­la­ge der über die Treu­hand­kom­man­di­tis­tin be­tei­lig­ten Treu­ge­ber.

Ein­spei­se­ver­gü­tung

Per Ge­setz fest­ge­leg­ter Ver­gü­tungs­satz für die Ein­spei­sung von Strom aus er­neu­er­ba­ren En­er­gien in das öf­fent­li­che Strom­netz.

Ein­zu­wer­ben­des Kom­man­dit­ka­pi­tal

Das von An­le­gern nach § 4 (1) des Ge­sell­schafts­ver­tra­ges ein­zu­wer­ben­de (über das Kom­man­dit­ka­pi­tal der Grün­dungs­ge­sell­schaf­ter i. S. d. § 4 (4) des Ge­sell­schafts­ver­tra­ges hin­aus­ge­hen­de) Kom­man­dit­ka­pi­tal.

Emit­ten­tin

Die Emit­ten­tin wird auch als Fonds­ge­sell­schaft be­zeich­net.

Equity-Buy-out

Über­nah­me ei­nes Un­ter­neh­mens aus­schließ­lich mit Ei­gen­ka­pi­tal der In­ves­to­ren.

Erneuer­bare-En­er­gien-Ge­setz (EEG)

Das EEG re­gelt in Deutsch­land seit April 2000 die Ver­gü­tung von Strom aus er­neu­er­ba­ren En­er­gien. Mit die­sem Ge­setz sol­len In­ves­ti­tio­nen in erneuer­bare En­er­gien ge­för­dert wer­den. Zahl­rei­che Län­der in Eu­ro­pa und welt­weit schlos­sen sich dem deut­schen Bei­spiel an und er­lie­ßen ih­rer­seits ent­spre­chen­de För­der­ge­set­ze.

Erst­markt

In ge­schlos­se­ne Fonds kann i.d.R. nur in ei­nem be­stimm­ten Zeit­raum, der so­ge­nann­ten „Plat­zie­rungs­pha­se“, in­ves­tiert wer­den. In die­ser Pha­se wer­den die Fonds­an­tei­le von dem In­itia­tor auf dem sog. Erst­markt zum Kauf an­ge­bo­ten. So­bald das Ge­samt­vo­lu­men plat­ziert ist, wird der Fonds ge­schlos­sen und In­ves­ti­tio­nen über den Erst­markt sind nicht mehr mög­lich.

ESG

Als Stan­dard nach­hal­ti­ger An­la­gen hat sich der Be­griff „ESG“ eta­bliert. ESG steht für En­vi­ron­men­tal (Um­welt), So­cial (So­zia­les) und Governance (Unternehmens­führung).

Exit

Ver­äu­ße­rung des Fonds­ob­jekts bzw. Be­en­di­gung des Be­tei­li­gungs­en­ga­ge­ments.

Fi­nan­zie­rungs­sum­me

Ge­samt­be­trag der von der Fonds­ge­sell­schaft be­nö­tig­ten Fi­nan­zie­rungs­mit­tel für die Rea­li­sie­rung des In­ves­ti­ti­ons­vor­ha­bens. Be­trags­mä­ßig iden­tisch mit der In­ves­ti­ti­ons­sum­me bzw. dem Ei­gen­ka­pi­tal.

Flex Cash

(= Fle­xi­bi­li­ätskon­zept)
Die Fonds­ge­sell­schaft er­mög­licht dem Anleger bei Zeich­nung eine be­lie­bi­ge Ein­zah­lungs­ra­te, i.d.R. zwi­schen 70 und 100% der Zeich­nungs­sum­me, je nach ge­sell­schafts­ver­trag­li­cher Re­ge­lung, zzgl. Agio be­zo­gen auf die Zeich­nungs­sum­me ein­zu­zah­len. Die Dif­fe­renz zu 100% der Zeich­nungs­sum­me kann der Anleger durch Ver­zicht auf die Ent­nah­me von Aus­schüt­tun­gen oder durch spä­te­re zu­sätz­li­che Über­wei­sung aus­glei­chen.

Fonds­ge­sell­schaft

Kom­man­dit­ge­sell­schaft, an der sich der Anleger un­mit­tel­bar als Di­rekt­kom­man­di­tist oder mit­tel­bar über den Treu­hand­kom­man­di­tis­ten be­tei­ligt. Die Fonds­ge­sell­schaft wird auch als Emit­tent be­zeich­net.

Fremd­ka­pi­tal

Von der Fonds­ge­sell­schaft (oder Ob­jekt­ge­sell­schaft) auf­ge­nom­me­nes Bank­dar­le­hen mit üb­li­cher­wei­se lan­ger Lauf­zeit. In der vor­lie­gen­den Leis­tungs­bi­lanz wird im Fi­nan­zie­rungs­plan grund­sätz­lich das Brut­to­dar­le­hen aus­ge­wie­sen, also ein­schließ­lich Dam­num und Zins­vor­aus­zah­lung. Eine ob­li­ga­to­ri­sche An­teils­fi­nan­zie­rung ei­nes An­le­gers zählt nicht zum Fremd­ka­pi­tal, son­dern zum Ei­gen­ka­pi­tal. Bei der Fonds­ent­wick­lung wer­den Fremd­wäh­rungs­dar­le­hen mit ih­rem Bi­lanz­an­satz aus­ge­wie­sen, so­dass die Po­si­ti­on „Stand Fremd­ka­pi­tal“ nicht rea­li­sier­te Wäh­rungs­ver­lus­te ent­hält, aber kei­ne nicht rea­li­sier­ten Wäh­rungs­ge­win­ne.

Fun­gi­bi­li­tät

Be­zeich­nung für die leich­te Aus­tausch­bar­keit, Han­del­bar­keit bzw. Markt­gän­gig­keit von Wa­ren, De­vi­sen oder Wert­pa­pie­ren. Sie­he auch Zweit­markt.

In­de­xie­rung

Die Bin­dung no­mi­na­ler Grö­ßen, wie Mie­ten und Kos­ten, an be­stimm­te (Preis-)Indizes (z.B. Ver­brau­cher­preis­in­dex), um den rea­len Wert der ent­spre­chen­den Grö­ßen ab­zu­si­chern.

In­fla­ti­on

Kauf­kraft­ver­lust ei­ner Wäh­rung. Ge­gen­teil: De­fla­ti­on.

In­itia­tor

Auch: An­bie­ter, Emis­si­ons­haus, Emit­tent.
Ist mit der Konzeption der Ver­mö­gens­an­la­ge be­auf­tragt, er­stellt etwa den Ver­kaufs­pro­spekt sowie die be­nö­tig­ten Ver­trä­ge bzw. lässt die­se er­stel­len.

In­ves­ti­ti­ons­pha­se

Geht der Be­wirt­schaf­tungs­pha­se un­mit­tel­bar vor­an und ist ty­pi­scher­wei­se ge­kenn­zeich­net von noch durch­zu­füh­ren­den In­ves­ti­tio­nen und dem noch nicht ab­ge­schlos­se­nen Ver­trieb des Emis­si­ons­ka­pi­tals. Bei Blind Pools, und hier be­son­ders bei Private-Equity-Fonds, kommt es re­gel­mä­ßig zu ei­ner Über­lap­pung von In­ves­ti­ti­ons- und Be­wirt­schaf­tungs­pha­se.

IRR

Die Ren­di­te­an­ga­be nach der In­ter­ner-Zins­fuß-Me­tho­de (IRR-Me­tho­de, eng­lisch: In­ter­nal Rate of Re­turn) gibt an, wie hoch die Ver­zin­sung ist, die in je­dem Zah­lungs­zeit­punkt auf das dann noch rech­ne­risch ge­bun­de­ne Ka­pi­tal er­zielt wer­den kann. Nach die­ser Me­tho­de wird ne­ben der Höhe der Zu- und Ab­flüs­se auch de­ren zeit­li­cher Be­zug be­rück­sich­tigt. In der Ren­di­te­be­rech­nung ist die Ka­pi­tal­rück­zah­lung ent­hal­ten. Die­se Form der Ren­di­te­be­rech­nung ist mit sons­ti­gen Ren­di­te­be­rech­nun­gen an­de­rer Ka­pi­tal­an­la­gen, bei de­nen kei­ne Än­de­rung des ge­bun­de­nen Ka­pi­tals ein­tritt (z.B. fest­ver­zins­li­che Wert­pa­pie­re), nicht un­mit­tel­bar ver­gleich­bar. Denn bei her­kömm­li­chen Ren­di­te­an­ga­ben be­zieht sich die Ren­di­te im­mer auf das an­fäng­lich ein­ge­setz­te und wäh­rend der Lauf­zeit nicht ver­än­der­li­che Ka­pi­tal. Ein Ver­gleich ist des­halb nur un­ter Ein­be­zie­hung des je­wei­lig durch­schnitt­lich ge­bun­de­nen Ka­pi­tals be­zo­gen auf die Ver­mö­gens­an­la­gen, des Ge­samt­ertra­ges und der An­la­ge­dau­er der je­wei­li­gen In­ves­ti­ti­on mög­lich. So­weit auf die IRR-Me­tho­de ver­wie­sen wird, gilt die vor­ste­hen­de Er­läu­te­rung.

Kom­man­dit­ge­sell­schaft (KG)

Eine Kom­man­dit­ge­sell­schaft (KG) ist eine Per­so­nen­ge­sell­schaft, die aus (min­des­tens ei­nem) Kom­man­di­tis­ten und (min­des­tens ei­nem) Kom­ple­men­tär be­steht. Wäh­rend Kom­ple­men­tä­re un­be­schränkt mit ih­rem ge­sam­ten Ver­mö­gen haf­ten, ist die Haf­tung für Kom­man­di­tis­ten ge­gen­über Gläu­bi­gern der Ge­sell­schaft auf eine be­stimm­te, im Han­dels­re­gis­ter ein­ge­tra­ge­ne Ein­la­ge (sog. Haft­ein­la­ge) be­schränkt.

Kom­man­di­tist

Ge­sell­schaf­ter ei­ner Kom­man­dit­ge­sell­schaft, der in der Re­gel we­der Ver­tre­tungs- noch Ge­schäfts­füh­rungs­be­fug­nis hat und ge­gen­über Gläu­bi­gern der Ge­sell­schaft nur mit sei­ner im Han­dels­re­gis­ter ein­ge­tra­ge­nen Haft­sum­me für die Ver­bind­lich­kei­ten der Ge­sell­schaft haf­tet.

Kom­man­dit­ka­pi­tal

Sum­me des von den Ge­sell­schaf­tern zum Zeich­nungs­schluss ge­zeich­ne­ten Ka­pi­tals ohne Be­rück­sich­ti­gung des Agios. Da es ne­ben dem von An­le­gern ein­zu­wer­ben­den Kom­man­dit­ka­pi­tal auch das Kom­man­dit­ka­pi­tal der Grün­dungs­ge­sell­schaf­ter um­fasst, wird es klar­stel­lend auch als „ge­sam­tes Kom­man­dit­ka­pi­tal“ be­zeich­net.

Kom­ple­men­tär

Wealth­Cap Real Estate Kom­ple­men­tär GmbH. Die per­sön­lich haf­ten­de Ge­sell­schaf­te­rin der Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft, d. h., sie haf­tet den Gläu­bi­gern un­be­grenzt, per­sön­lich und ge­samt­schuld­ne­risch mit der Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft für die Ver­bind­lich­kei­ten der Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft. Die Kom­ple­men­tä­rin ist bei der hier vor­lie­gen­den ver­mö­gens­ver­wal­ten­den Struk­tur der Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft von der Ge­schäfts­füh­rung aus­ge­schlos­sen.

Kor­re­la­ti­on

Eine Kor­re­la­ti­on ist eine Be­zie­hung zwi­schen zwei oder mehr Va­ria­blen.

Leasing

Fi­nan­zie­rungs­al­ter­na­ti­ve, bei der das Lea­sing­ob­jekt vom Lea­sing­ge­ber dem Lea­sing­neh­mer ge­gen Zah­lung der ver­ein­bar­ten Lea­sing­ra­ten zur Nut­zung über­las­sen wird.

Leis­tungs­bi­lanz

Ge­gen­über­stel­lung der pro­spek­tier­ten und tat­säch­li­chen Be­tei­li­gungs­er­geb­nis­se ei­nes In­itia­tors. Er­mög­licht dem Anleger die Über­prü­fung, ob Aus­schüt­tun­gen, Til­gun­gen etc. der Be­tei­li­gun­gen ei­nes In­itia­tors im, über oder un­ter Plan lie­gen.

Le­vera­ge-Ef­fekt

Der Le­vera­ge-Ef­fekt ist eine He­bel­wir­kung, bei der durch er­höh­ten Fremd­ka­pi­tal­ein­satz eine Stei­ge­rung der Ei­gen­ka­pi­tal­ren­di­te (rEK) er­reicht wird. Vor­aus­set­zung da­für ist, dass der Fremd­ka­pi­tal­zins un­ter der Ge­samt­ren­ta­bi­li­tät (rGK) liegt. Die­ser po­si­ti­ve Le­vera­ge-Ef­fekt der zu­neh­men­den Ei­gen­ka­pi­tal­ren­ta­bi­li­tät mit stei­gen­dem Ver­schul­dungs­grad (Fremd­ka­pi­tal im Ver­hält­nis zum Ei­gen­ka­pi­tal: FK/EK) wird zu ei­nem ne­ga­ti­ven Le­vera­ge-Ef­fekt, bei dem stei­gen­der Fremd­ka­pi­tal­ein­satz zu sin­ken­der Ei­gen­ka­pi­tal­ren­ta­bi­li­tät führt, so­bald der Fremd­ka­pi­tal­zins die Ge­samt­ren­ta­bi­li­tät über­steigt. For­mal be­rech­net sich die Ei­gen­ka­pi­tal­ren­di­te nach folgen­der For­mel: rEK = rGK + (rGK – i) x FK/EK

Ma­nage­ment-Buy-out

(Teil-)Übernahme ei­nes Un­ter­neh­mens durch das vor­han­de­ne Ma­nage­ment. Den größ­ten Teil des Un­ter­neh­mens er­wirbt bei sol­chen Über­nah­men meist eine Private-Equity-Beteiligung; das Ma­nage­ment hält eine Min­der­heits­be­tei­li­gung.

Mo­ni­to­ring

Mo­ni­to­ring um­fasst alle Ar­ten der un­mit­tel­ba­ren sys­te­ma­ti­schen Er­fas­sung, Be­ob­ach­tung oder Über­wa­chung ei­nes Vor­gangs oder Pro­zes­ses.

Ob­jekt­ge­sell­schaft

Ge­sell­schaft, die Ei­gen­tü­me­rin ei­nes oder meh­re­rer Be­tei­li­gungs­ob­jek­te ist und an der die Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft – in der Re­gel mehr­heit­lich – be­tei­ligt ist (so­ge­nann­te zwei­stö­cki­ge Beteiligung).

Pflicht­ein­la­ge

Zeich­nungs­be­trag ei­nes Kom­man­di­tis­ten (ohne Agio).

Plat­zie­rungs­ga­ran­tie

Eine Plat­zie­rungs­ga­ran­tie ge­währ­leis­tet, dass ein In­ves­ti­ti­ons­vor­ha­ben auch dann durch­ge­führt wer­den kann, wenn nicht das ge­sam­te Emis­si­ons­ka­pi­tal ge­zeich­net wird.

Port­folio
  1. Aus­druck für den Ge­samt­be­stand und die Zu­sam­men­set­zung ei­nes Ver­mö­gens, das aus ver­schie­de­nen Ver­mö­gens­po­si­tio­nen (z. B. Wert­pa­pie­ren, Edel­me­tal­len oder Immo­bilien) be­steht.
  2. Der Be­griff Port­folio, sel­ten Porte­feuille, be­zeich­net eine Samm­lung von Ob­jek­ten ei­nes be­stimm­ten Typs. Die Fi­nanz­welt ver­steht un­ter Port­folio ein Bün­del von In­ves­ti­tio­nen, das im Be­sitz ei­ner In­sti­tu­ti­on oder ei­nes In­di­vi­du­ums ist. Dem Auf­bau ei­nes Port­fo­li­os geht in der Re­gel eine um­fang­rei­che Ana­ly­se vor­aus. Ein Port­folio zu be­sit­zen ist in der Re­gel Teil ei­ner Stra­te­gie, die Risiken fi­nan­zi­el­ler In­ves­ti­tio­nen durch Streu­ung zu sen­ken.

Port­fo­lio­un­ter­neh­men

Un­ter­neh­men, an dem sich ein Private-Equity-Ziel­fonds be­tei­ligt hat und das folg­lich zum Port­folio des Ziel­fonds ge­hört.

Private Equity

Au­ßer­börs­li­ches Be­tei­li­gungs­ka­pi­tal (Ei­gen­ka­pi­tal), das in der Re­gel von in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren für Un­ter­neh­mens­über­nah­men zur Ver­fü­gung ge­stellt wird.

Private-Equity-Beteiligung

Ge­sell­schaft, die von pri­va­ten und in­sti­tu­tio­nel­len An­le­gern ein­ge­wor­be­nes Ka­pi­tal di­rekt oder in­di­rekt über ei­nen Private-Equity-Ziel­fonds als pri­va­tes Be­tei­li­gungs­ka­pi­tal in der Re­gel nicht bör­sen­ge­lis­te­ten Un­ter­neh­men zur Ver­fü­gung stellt.

Private-Equity-Ge­sell­schaft

Private-Equity-Ge­sell­schaf­ten sind An­bie­ter und/oder Be­ra­ter von Private-Equity-Ziel­fonds. Sie er­wer­ben in der Re­gel au­ßer­börs­li­che Un­ter­neh­men mit dem Ziel, für die Anleger eine mög­lichst hohe Ren­di­te zu erzielen.

Private-Equity-Ziel­fonds

Private-Equity-Ziel­fonds wer­den von Private-Equity-Ge­sell­schaf­ten wie Car­lyle oder BC Part­ners auf­ge­legt und/oder be­ra­ten. Die­se Ziel­fonds er­wer­ben Be­tei­li­gun­gen an i.d.R. nicht bör­sen­no­tier­ten Un­ter­neh­men. Sach­wert­an­bie­ter wie Wealth­Cap er­mög­li­chen Pri­vat­an­le­gern, sich mit­tel­bar über ei­nen oder meh­re­re Ziel­fonds an der wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lung der er­wor­be­nen Un­ter­neh­men zu be­tei­li­gen.

Pri­vat­plat­zie­rung

(engl. Private Pla­ce­ment) ex­klu­si­ves Be­tei­li­gungs­an­ge­bot für aus­ge­wähl­te In­ves­to­ren

Pro­gno­se­rech­nung

Ein­nah­men-und-Aus­ga­ben-Rech­nung, die über ei­nen Zeit­raum von meh­re­ren Jah­ren ei­nen Über­blick über die zu er­war­ten­de Li­qui­di­täts­ent­wick­lung des An­bie­ters gibt und dar­stellt, in wel­chem Um­fang die pro­gnos­ti­zier­ten Aus­schüt­tun­gen er­wirt­schaf­tet wer­den. Die Pro­gno­se­rech­nung be­ruht zu ei­nem gro­ßen Teil auf Pro­gno­sen, An­nah­men und Schät­zun­gen der Pro­spekt­ver­ant­wort­li­chen, die wie­der­um teil­wei­se aus An­nah­men sowie An­ga­ben oder Gut­ach­ten Drit­ter re­sul­tie­ren kön­nen.

Pu­bli­kums­fonds

Öf­fent­lich ver­trie­be­ne Fonds, die ihr Geld in nicht bör­sen­no­tier­te An­la­ge­ob­jek­te investieren. Sie rich­ten sich an eine Viel­zahl von An­le­gern und ha­ben in der Re­gel eher klei­ne­re Min­dest­an­la­ge­sum­men.

Re­gu­lie­rung

Am 22. Juli 2013 ist das Ka­pi­tal­an­la­ge­ge­setz­buch (KAGB) in Kraft ge­tre­ten. Die Um­set­zung der eu­ro­päi­schen Richt­li­nie zur Re­gu­lie­rung von Ma­na­gern al­ter­na­ti­ver In­vest­ment­fonds  (AIFMD) setzt ei­nen re­gu­la­to­ri­schen Rah­men für Al­ter­na­ti­ve In­vest­ment Fund Ma­na­gers (AIFM) in­ner­halb der EU. 

Ren­di­te

Ei­ner der am Ka­pi­tal­markt am häu­figs­ten nicht ein­heit­lich ver­wen­de­ten Be­grif­fe. Bei Wealth­Cap ist mit Ren­di­te der in­ter­ne Zins­fuß ge­meint, der die Ren­ta­bi­li­tät der Ka­pi­tal­an­la­ge des An­le­gers aus­drückt.

Sach­wert­an­la­ge

(auch: Sachwert­beteiligung) Un­ter Sach­wert­anlagen ver­steht man In­ves­ti­tio­nen in An­la­ge­for­men, die ei­nen Sach­wert be­inhal­ten. Mit ei­ner Im­mo­bi­li­en­be­tei­li­gung er­wirbt der Anleger bei­spiels­wei­se ei­nen ge­wis­sen An­teil am Sach­wert der Im­mo­bi­lie. Im Ge­gen­satz zu Geld­wert­an­la­gen steckt also hin­ter ei­ner Sach­wert­an­la­ge im­mer ein kör­per­li­ches, sach­lich greif­ba­res Gut, von Immo­bilien über Fir­men bis hin zu Edel­me­tal­len.

Sach­wer­te

Sach­wer­te sind rea­le In­ves­ti­ti­ons­ge­gen­stän­de wie etwa Büro­immobilien, Un­ter­neh­men und Infra­struktur­projekte oder Flug­zeu­ge. Sach­wer­te sind rea­le Ge­gen­stän­de, man kann sie „an­fas­sen“; auch das macht sie für den Pri­vat­an­le­ger leich­ter ver­ständ­lich.

Sale-and-Lea­se-Back

Rück­miet­ver­kauf, Sale-Lea­se-Back und Sale-and-Lea­se-Back sind syn­ony­me Be­zeich­nun­gen ei­ner Son­der­form des Lea­sings, bei der eine Im­mo­bi­lie ver­kauft wird und sie zur wei­te­ren Nut­zung gleich­zei­tig wie­der zu­rück ge­least wird.

Star Al­li­ance

Luft­fahrt­al­li­anz von der­zeit 28 Flug­ge­sell­schaf­ten (un­ter an­de­rem Sin­ga­po­re Air­lines, Luft­han­sa, US Air­ways, United Air­lines und Air New Zea­land).

Steu­er­li­ches Er­geb­nis

Po­si­ti­ver oder ne­ga­ti­ver Sal­do der Ge­winn-und-Ver­lust-Rech­nung (GuV) ei­nes Un­ter­neh­mens un­ter steu­er­recht­li­chen Be­din­gun­gen, der vom han­dels­recht­li­chen Er­geb­nis ab­weicht. Das steu­er­li­che Er­geb­nis wird bei ei­ner Per­so­nen­ge­sell­schaft (z.B. KG) den Ge­sell­schaf­tern an­tei­lig ent­we­der ent­spre­chend der Höhe ihrer Beteiligung oder wie im Ge­sell­schafts­ver­trag ver­ein­bart zu­ge­wie­sen.

Swap

Ter­min­ge­schäft zwi­schen zwei Ver­trags­part­nern, bei dem zu­künf­ti­ge Zah­lun­gen aus­ge­tauscht wer­den und be­reits heu­te fest­ge­legt wird, in wel­cher Höhe und zu wel­chem Zeit­punkt die Zah­lun­gen flie­ßen. Zweck ist die Ab­si­che­rung fi­nan­zi­el­ler Risiken oder die be­wuss­te Auf­nah­me neu­er Risiken zur Op­ti­mie­rung der Ren­ta­bi­li­tät ei­ner In­ves­ti­ti­on. Mit ei­nem Zins­swap kann die Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft ihre Bank­dar­le­hen ge­gen stei­gen­de oder fal­len­de Zin­sen ab­si­chern. Bei ei­nem Wäh­rungs­swap kommt – ne­ben den Zin­sen – auch ein Ka­pi­tal­tausch in Fremd­wäh­rung hin­zu, so­dass dem Vor­teil nied­ri­ger aus­län­di­scher Zin­sen ein Wäh­rungs­ri­si­ko ge­gen­über­steht.

Track Re­cord

Leistungsbilanz/Leistungsnachweis/Erfolgsbilanz

Treu­ge­ber

Anleger, der sich über die Treu­hand­kom­man­di­tis­tin an der Be­tei­li­gungs­s­ge­sell­schaft be­tei­ligt. An­stel­le des Treu­ge­bers wird die Treu­hand­kom­man­di­tis­tin in das Han­dels­re­gis­ter ein­ge­tra­gen.

Treu­hän­der

(auch: Treu­hand­kom­man­di­tist)
Un­ter­neh­men, das mit der Be­sor­gung sämt­li­cher im Treu­hand­ver­trag mit den An­le­gern ver­ein­bar­ten Tä­tig­kei­ten be­traut ist, wie z.B. Aus­zah­lung der Aus­schüt­tun­gen, Ver­sand von Ge­schäfts­be­rich­ten und Er­fas­sung der Son­der­wer­bungs­kos­ten. Bei Wealth­Cap wird die­se Funk­ti­on von der Wealth­Cap In­ves­to­ren­be­treu­ung GmbH, Mün­chen, wahr­ge­nom­men.

Trust

Rechts­ver­hält­nis, bei dem eine Per­son das Ei­gen­tum an Ver­mö­gens­wer­ten auf eine an­de­re Per­son über­trägt. Letz­te­re ver­pflich­tet sich, die­se Ver­mö­gens­wer­te zu­guns­ten von be­stimm­ten Per­so­nen zu ver­wal­ten und zu ver­wen­den.

UniCre­dit

In­ter­na­tio­na­le, in 22 Län­dern ope­ra­tiv tä­ti­ge Ban­ken­grup­pe mit ca. 170.000 Mit­ar­bei­tern und ca. 10.000 Fi­lia­len. In Deutsch­land sind un­ter an­de­rem die UniCre­dit Bank GmbH, Mün­chen, und da­mit die Wealth Ma­nage­ment Ca­pi­tal Hol­ding GmbH, Mün­chen, Mit­glie­der der UniCre­dit.

Ven­ture Ca­pi­tal

Au­ßer­börs­li­ches Be­tei­li­gungs­ka­pi­tal (Ei­gen­ka­pi­tal), das in der Re­gel von in­sti­tu­tio­nel­len In­ves­to­ren für Un­ter­neh­men in der Früh­pha­se ihrer Ent­wick­lung zur Ver­fü­gung ge­stellt wird.

Vo­la­ti­li­tät

Ist ein Schwan­kungs­be­reich, wäh­rend ei­nes be­stimm­ten Zeit­raums, von Wert­pa­pier­kur­sen, von Roh­stoff­prei­sen, von Zins­sät­zen oder auch von In­vest­ment­fonds-An­tei­len. Sie ist eine ma­the­ma­ti­sche Grö­ße (Stan­dard­ab­wei­chung) für das Maß des Ri­si­kos ei­ner Ka­pi­tal­an­la­ge. Z.B. wird ein Durch­schnitts­wert für die Ent­wick­lung ei­ner Beteiligung in ei­nem Mo­nat ge­bil­det. Als Stan­dard wer­den die Schwan­kun­gen die­ses Werts ge­nom­men und ge­mes­sen, wie weit sich die Beteiligung in ei­nem Mo­nat von die­sem Durch­schnitts­wert ent­fernt hat. Also er­rech­net man die Schwan­kungs­brei­te um den Mit­tel­wert her­um. Je grö­ßer die­se Schwan­kungs­brei­te ist, des­to vo­la­ti­ler und da­mit ri­si­ko­rei­cher ist eine Beteiligung.

Wäh­rungs­ri­si­ko

Ri­si­ko, dass sich eine Wäh­rung ge­gen­über ei­ner an­de­ren ab­wer­tet (Wäh­rungs­ver­lust). Ge­gen­teil: Auf­wer­tung (Wäh­rungs­ge­winn). Wäh­rungs­ri­si­ken be­stehen bei Sach­wert­be­tei­li­gun­gen grund­sätz­lich dann, wenn die Wäh­rung der Zah­lungs­flüs­se auf Be­tei­li­gungs­ebe­ne (z.B. Dar­le­hens­til­gung) ab­weicht von der Wäh­rung der Zah­lungs­flüs­se auf An­le­ge­r­ebe­ne (Ka­pi­tal­ein­zah­lung, Aus­schüt­tun­gen). Dar­über hin­aus kann auf An­le­ge­r­ebe­ne ein Wäh­rungs­ri­si­ko rea­li­siert wer­den, wenn Ka­pi­tal­ein­zah­lung und Aus­schüt­tun­gen in ei­ner Wäh­rung er­fol­gen, die nicht der hei­mi­schen Wäh­rung ent­spricht.

Zeich­nungs­sum­me

(auch: An­la­ge­be­trag, No­mi­nal­be­trag)
Be­trag, mit dem sich ein Anleger an der Fonds­ge­sell­schaft be­tei­ligt. Be­stimmt die Be­tei­li­gungs­quo­te des An­le­gers und da­mit ins­be­son­de­re sei­nen Stimm­rechts­an­teil und sei­nen An­teil am Ge­winn und Ver­lust der Fonds­ge­sell­schaft. Steu­er­li­che Er­geb­nis­se und Aus­schüt­tun­gen wer­den ent­we­der in Pro­zent der Zeich­nungs­sum­me oder in Pro­zent der Bar­ein­la­ge an­ge­ge­ben. Der Aus­ga­be­auf­schlag zählt nicht zur Zeich­nungs­sum­me.

Ziel­fonds­ge­sell­schaft

Eine Ziel­fonds­ge­sell­schaft (auch Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft oder Zwi­schen­ge­sell­schaft) be­tei­ligt sich di­rekt an Private-Equity-Ziel­fonds, also Ziel­in­ves­ti­tio­nen wie Un­ter­neh­men. Durch die Beteiligung an der Ziel­fonds­ge­sell­schaft kann sich die Fonds­ge­sell­schaft mit­tel­bar an den von der Ziel­fonds­ge­sell­schaft ge­hal­te­nen Ziel­fonds be­tei­li­gen. Eine Ziel­fonds­ge­sell­schaft sam­melt Ka­pi­tal („Equity“) von An­le­gern in ei­nem Son­der­ver­mö­gen mit dem Ziel, ei­nen Wert­zu­wachs zu er­wirt­schaf­ten. Dazu wer­den Un­ter­neh­men mit ho­hem Wert­stei­ge­rungs­po­ten­zi­al in ei­nen Ziel­fonds ein­ge­kauft, be­treut, ge­stärkt und nach ei­ni­gen Jah­ren wie­der ver­äu­ßert.

Zweit­markt

Markt, der es dem Anleger ei­ner Sachwert­beteiligung er­mög­licht, sei­nen An­teil zu ver­äu­ßern, ohne den frü­hest­mög­li­chen Kün­di­gungs­ter­min oder die Auf­lö­sung der Be­tei­li­gungs­ge­sell­schaft ab­war­ten zu müs­sen. Eine Ga­ran­tie für die Ver­äu­ßer­bar­keit von be­stimm­ten An­tei­len kann je­doch nicht über­nom­men wer­den. Es kann auch nicht pro­gnos­ti­ziert wer­den, wel­cher Ver­äu­ße­rungs­er­lös bei ei­nem Ver­kauf über den Zweit­markt er­zielt wer­den kann.

Zwi­schen­ge­sell­schaft

Hier­bei han­delt es sich um Ge­sell­schaf­ten, die sich an Private-Equity-Ziel­fonds be­tei­li­gen. Durch die Beteiligung an der Zwi­schen­ge­sell­schaft kann sich die Fonds­ge­sell­schaft mit­tel­bar an den von der Zwi­schen­ge­sell­schaft ge­hal­te­nen Ziel­fonds be­tei­li­gen. Der Be­griff wird auch für Ge­sell­schaf­ten ver­wen­det, über die sich der Ziel­fonds an Port­fo­lio­un­ter­neh­men be­tei­ligt.