#WeAreWealthcap
#WeAreWealthcap:
Ralf Fröba im Interview
Die Menschen machen eine Firma aus: kompetent, kollegial, manchmal auch kontrovers. In unserer Serie #WeAreWealthcap werfen wir einen Blick hinter die Kulissen und zeigen, was unsere Mitarbeiter:innen ausmacht.
Inhalt WeAreWealthcap
Unser Erfolg hängt von ihren Fähigkeiten und ihrem Engagement ab. Erst das Zusammenspiel unterschiedlicher Stärken und Temperamente macht uns zu dem Unternehmen, das wir sind. Mit unserer Reihe #WeAreWealthcap beleuchten wir die Menschen hinter dem Unternehmen Wealthcap.
Dazu gehört auch unser Head of ESG Real Estate Ralf Fröba. Er erzählt unter anderem, warum er sich nicht vorstellen kann, in einer anderen Branche zu arbeiten, welchen Einfluss auf Lebensräume man nehmen kann, warum der Frankfurter Messeturm seine Lieblingsimmobilie ist und wer seine größten Helden im Fußball sind.
Eigentlich sehr klassisch: Ich habe mich nach dem thematisch recht offenen Studium der Wirtschaftsgeographie bei einem Career Day informiert, verschiedene Praktika absolviert und dann festgestellt, dass mich Immobilien am meisten interessieren. Nach meinem Einstieg in die Branche habe ich einen MBA angehängt, der spezifischer auf Immobilien zugeschnitten war.
Engagement, Überzeugungskraft, Idealismus und Leidensfähigkeit. Manche Gesprächspartner:innen verstehen immer noch nicht, warum ESG ein wichtiges Thema ist. Da muss man voll hinter dem Thema stehen, daran glauben, es aktiv vermitteln können und im Zweifel auch mal zurückstecken.
Der Gebäudesektor verursacht knapp ein Drittel des deutschen CO2-Ausstoßes, weltweit sind es sogar 40 Prozent. Es steht gar nicht zur Debatte, hier nicht gemeinsam anzupacken. Das können wir uns nicht leisten. Auch, weil ich meinen beiden Kindern einen halbwegs intakten Planeten hinterlassen möchte. Und meiner Erfahrung nach lässt sich manchmal schon mit überschaubarem Aufwand vieles deutlich verbessern.
Mir gefallen die Gestaltungsmöglichkeiten, die sich im Städtebau ergeben. Es ist keine reine Theorie; man kann selbst sehr viel Ersichtliches verändern. Auch als Investor kann man durch sinnvolles Handeln Stadtbilder mitprägen. Was mir nicht gefällt, ist die teilweise sehr kurzsichtige, egoistische und allein auf Rendite ausgerichtete Handlungsweise mancher Akteure. Da ist teilweise noch ein Mentalitätswandel vonnöten.
Derzeit ist es sicher nicht ganz so einfach, Fuß zu fassen. Die gesamte Branche konsolidiert sich gerade. Ich denke aber, dass sich langfristig wieder einiges zum Positiven verändern wird. Wie gesagt, handelt es sich um eine Branche mit vielen Gestaltungsmöglichkeiten. Das gehört bei Wealthcap zu unserer DNA. Sicher ergeben sich gerade jetzt auch Chancen durch den berühmten „Schweinezyklus“: Es gibt derzeit weniger junge Leute, die eine Karriere in unserer Branche anstreben – und in ein paar Jahren sind diese knappen Leute dann gefragt.
Ich finde schon den Prozess, in dem man ein Objekt konkret verbessern kann, extrem spannend. Also vom ersten Audit mit Optimierungsdefinitionen, über die Umsetzung der Maßnahmen mit messbarem Erfolg, bis hin zur Neuvermietung mit besseren Konditionen. Da kann man durch gezielte Entscheidungen ganz ohne jedes Hexenwerk aktiv in den Lebenszyklus einer Immobilie eingreifen, diese nachhaltiger aufstellen und das auch noch vom Mieter honoriert bekommen, was auch unsere generelle Zielsetzung im ESG-Bereich ist. Ein konkretes Projekt kann und möchte ich dabei gar nicht hervorheben. Die Prozesse dabei finde ich viel spannender.
Hast Du eine Lieblingsimmobilie?
Ja, absolut! Nämlich der Messeturm in Frankfurt – architektonisch wunderschön und ästhetisch zeitlos. Auch wenn er definitiv kein Nachhaltigkeitswunder ist. Allerdings gibt es ihn schon seit Anfang der 1990er Jahre, also seit knapp 35 Jahren, ohne dass er in der Zwischenzeit saniert wurde – oder gar wieder abgerissen und neu gebaut, was in der schnelllebigen Frankfurter Hochhauswelt Seltenheitswert hat und fast schon wieder nachhaltig ist. Den Messeturm wird es auch in 50 Jahren noch geben
Wer ist Dein größtes Vorbild?
Da bin ich wieder ganz beim Fußball: Gerd Müller als bester abschlussstärkster Stürmer überhaupt. Und Zinédine Zidane, für mich der beste Mittelfeldspieler und Teamplayer ever
Was reizt Dich an der Immobilienbranche?
Ich glaube, dass man in dieser Branche sehr viel bewegen kann, und zwar ganz praktisch und mit weitreichenden Auswirkungen. Wir leben und arbeiten Tag für Tag in Immobilien. Wenn wir dazu beitragen, die ein Stück besser zu machen, hat das Auswirkungen auf unser Leben
Ein Fach, das damals bestimmt viele zu ihrem Lieblingsfach erklärt haben: nämlich Sport! 😊 Insbesondere Fußball hat mich dabei gereizt.
Darüber habe ich mir zum Glück nie Gedanken machen müssen! Klar, Immobilienprofi gilt sicher bei vielen Menschen, die es nicht kennen, nicht sofort als Traumjob. Aber ehrlich gesagt kenne ich keinen Beruf, den ich lieber machen würde, nicht einmal Fußballer. Ich fühle mich in der Immobilienbranche wohl, schon weil die Vielseitigkeit der Themen für mich großartig ist.
Ich versuche das, so gut es geht. Bei uns in der Familie ist das definitiv ein Thema. Es gibt natürlich immer Optimierungspotenzial, ganz perfekt ist wohl niemand: Zum Beispiel, wenn man in den Supermarkt geht und das Biofleisch kauft, es aber in Plastik eingeschweißt ist.
Eigentlich bin ich eher ruhigen Gemüts. Aber Neinsager und Bedenkenträger ohne eigenen Lösungsvorschlag nerven mich schon. Auch die Furcht davor, etwas Neues zu versuchen, sowie der Satz „Das haben wir schon immer so gemacht“. Fehlendes Teamplay mag ich auch nicht, das hat man bei einem Teamsport wie Fußball schon als Kind verinnerlicht.
Vor allem bei meiner Familie, auch beim Bierchen mit Freunden. Besonders wichtig ist für mich auch der Sport. Ich gehe gerne ins Fitnessstudio, spiele nach wie vor Fußball, oder einfach beim Radfahren oder Laufen.
Na ja, für ein Haus in München oder Umland reicht das leider nicht ganz! Meine Frau fragt mich auch immer, was ich mir wünsche – und ich habe darauf nie eine richtige Antwort. Ich bin eigentlich wunschlos glücklich. Aber wir verreisen sehr gerne, also würde ich das Geld wahrscheinlich für Reisen ausgeben.
Wahrscheinlich viel zu oft. Entweder bimmelt es oder ich will etwas nachschauen. Das finde ich am tollsten an den Dingern: Dass man was nachschauen kann, wenn man einen Anfall von Neugier oder Wissensdurst hat. Und das habe ich ständig. Aber ich bin mir bei allen Vorteilen auch dessen bewusst, dass man Vorsicht walten lassen muss. Persönliche Kommunikation ist durch nichts zu ersetzen. Das wollen wir auch unseren Töchtern vermitteln.
Natürlich für Familie und Freunde in Not, oder in Notlagen generell. Und natürlich immer für meine Frau und Kinder. Ansonsten bin ich froh, dass ich in meinem Alter noch nicht mitten in der Nacht aufstehen muss… 😉