Wertindikatoren von Nahversorgern
Nahversorger: Kopplungspotenziale nutzen
Nähe ist alles! Doch nicht alle Städte und Stadtteile sind gleich. Lesen Sie, welche Wertindikatoren für Investoren wichtig sind.
Nahversorger müssen sich ebenfalls dem gesellschaftlichen Wandel stellen. Waren Preis und Qualität früher oft am wichtigsten für die Kaufentscheidung des Kunden, achtet er oder sie heutzutage auf sehr viel mehr.
Was ist ein Nahversorger?
Der „gute Nachbar“ unter den Handelskonzepten, weil man ihn auch mehrmals wöchentlich aufsucht, wenn zu Hause Lebensmittel oder Drogerieprodukte ausgegangen sind. Entsprechend breit ist meist das Angebot an Waren des täglichen Bedarfs, die der Kunde recht zügig wieder verbraucht. Das sonst für Discounter typische Angebot an Eigenmarken haben längst auch die Supermärkte übernommen und ihre eigenen Marken entwickelt.
Nahversorger müssen sich ebenfalls auf die neuen Kaufentscheidungsprozesse des Kunden einstellen. Kunden achten auf mehr, so zum Beispiel „Woher kommen meine Lebensmittel?“, „Wie wurden sie hergestellt?“, „Muss diese Kiwi wirklich 18.000 Kilometer reisen, um schließlich in meinem Magen zu landen?“ – Fragen, die sich immer mehr Menschen beim Streifzug durch ihren Supermarkt stellen. Investoren müssen auf den Wunsch der Kunden nach mehr Nachhaltigkeit reagieren. Gerade in den hochverdichteten Innenstädten stehen Investoren zudem vor der Herausforderung, dass sich bei Neuansiedlungen fast zwangsläufig eine Konkurrenz um knappe Flächen ergibt.
Nahversorger: Kopplungspotenziale nutzen
Güter des täglichen Bedarfs, aber bitte nachhaltig – das erwarten Verbraucher. Investoren sollten deshalb auf einige Wertindikatoren achten. Hören Sie dazu unseren Podcast. Dieser Podcast ist Teil der Reihe #FutureRetail
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Die wichtigsten drei Wertindikatoren von Nahversorgern:
Green Appeal:
Insbesondere urbane Kundengruppen legen immer höheren Wert auf Nachhaltigkeitskonzepte, die nicht nur das Handelssortiment, sondern auch die Immobilie selbst im Blick haben. Mehr im Interview mit Theresa Schleicher vom Zukunftsinstitut.
Mixed Use:
Egal ob vertikal oder horizontal – besonders hohes Potenzial haben Standorte, die eine effektive Kopplung mit anderen Handelskonzepte erlauben, etwa durch Projektentwicklungen für Wohnen, Büro oder soziale Nutzungen auf Supermarktdächern oder durch künftige Mobilitätsangebote für flexible Parkplatznutzung.
Ohne Umwege:
Angesichts der hohen Versorgungsdichte in Ballungsräumen bleibt es ein klares Plus, wenn ein Standort von möglichst vielen Menschen auf ihren täglichen Wegen passiert wird. Jeder zusätzliche Schritt kann einer zu viel sein.
#FutureRetail
Wir haben für Sie die wichtigsten Wertindikatoren für die bedeutendsten Betriebstypen zusammengestellt. Lesen Sie mehr in den Artikeln oder hören Sie unsere Podcasts:
- Artikel und Podcast „Shopping-Center: Auf die funktionale Integration kommt es an“
- Artikel und Podcast „Stadtteilzentrum: Nähe ist alles“
- Artikel und Podcast „Fachmarktzentrum: „Missing Link“ zwischen Stadt und Land“
- Artikel und Podcast „Baumärkte: Wo die Selbstverwirklichung zuhause ist“
- Artikel und Podcast (Zusammenfassung) „Schöne neue Einkaufswelt: Wertindikatoren für Handelsimmobilien“